Der KEP-Dienstleister UPS setzt in München künftig ein Mikro-Hub sowie drei weitere Lastenräder Movr vom Krone-Spin-off Rytle ein.
Seit Beginn des City Logistik-Projekts in der bayerischen Landeshauptstadt im Juli 2017 konnte UPS nach eigenen Angaben die Menge der mit emissionsarmen Lösungen zugestellten Pakete mehr als verdreifachen. Die Lastenräder Movr mit Transportboxen des Hard- und Softwarelieferanten Rytle aus Bremen kamen bisher schon zum Einsatz, nun setzt UPS auch das dazugehörige Mikro-Hub ein.
„UPS hat die Entwicklung der Box unterstützt und zur Optimierung des E-Lastenfahrrads beigetragen, indem wir Praxisdaten gesammelt und Erfahrungen weitergegeben haben“, erklärt Rainer Kiehl, Projekt-Manager City Logistik UPS Deutschland. Jeden Tag gebe es nun insgesamt mehr als 2.800 emissionsarme Stopps in der Stadt.

Das Mikro-Hub diene als Depot für neun Boxen, die zunächst in der Niederlassung beladen und vorsortiert werden. Vom Hub in der Türkenstraße aus erfolge die Zustellung mit den Lastenrädern Movr in der gesamten Maxvorstadt. Die abnehmbaren Boxen der Movr ermöglichen den Zustellern demnach ein schnelleres Be- und Entladen. Statt die Pakete einzeln umzuladen, müssen die Zusteller nur noch die leere Box am Mikro-Hub gegen eine beladene austauschen. Das dauere in der Regel weniger als zwei Minuten. Durch den Ausbau der City Logistik-Lösung spare UPS täglich 14 dieselbetriebene Zustellfahrzeuge ein.