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Mietpreiskarte von Realogis München teuerster Markt für Logistikimmobilien

Foto: B+S GmbH

In seiner neuesten „Mietpreiskarte für Logistikimmobilien H2 2020“ hat Realogis die Angebotsmietpreise in 32 Logistikimmobilien-Märkten untersucht.

Hierzu zählen neben den Top-8 Standorten insgesamt 24 regionale Champions. Elf davon sind im Süden, sechs im Osten und sieben im Norden. Aus der Mietpreiskarte geht unter anderem hervor: Während der Handel- und der E-Commerce sowie deren Logistik in Deutschland weiter boomen, entwickeln sich die Mieten für Neubau- und Bestandsimmobilien völlig unterschiedlich.

Mietpreise von Neubauimmobilien

Teuerster Top-8-Standort nach Logistik-Neubaumietpreisen am oberen Ende der Mietpreisspanne ist München (7,95 €/m²), gefolgt von Berlin (7,50 €/m²) und Stuttgart (6,95 €/m²). Gegenüber 2019 bleibt damit die Reihenfolge unverändert. Im Mittelfeldliegen die Top-8 Logistikmärkte Frankfurt (6,75 €/m²) und Hamburg (6,20 €/m²). Am preiswertesten sind Düsseldorf (5,95 €/m²), Köln (5,85 €/m²) und das Ruhrgebiet (5,25 €/m²). Den stärksten Zuwachs der Spitzenmiete in Neubauobjekten am oberen Ende weist München mit knapp 10 Prozent auf (von 7,25 €/m² in H2 2019 auf 7,95 €/m² in H2 2020). Zweitplatziert ist das Ruhrgebiet mit +8,2 Prozent (von 4,85 €/m² in 2019 auf 5,25 €/m²) und auf dem dritten Platz liegt Berlin mit +7,1 Prozent (von 7,00 €/m² in 2019 auf 7,50 €/m² in 2020). Auch am unteren Ende der Mietpreisspanne für Neubauobjekte wurden sechs Standorte mit steigenden Preisen registriert. Teuerster Standort, gemessen am Mindestmietpreis für Logistikneubauobjekte ist weiterhin München (6,45 €/m²), gefolgt von Stuttgart (6,30 €/m²) und Hamburg (6,00 €/m²). Schlusslicht bilden hier das Ruhrgebiet (4,40 €/m²) und Berlin (4,10 €/m²).

Mietpreise von funktionalen Bestandsimmobilien

Die höchsten Logistik-Bestandsmietpreisen wurden 2020 in Berlin (7,50 €/m²) gezahlt, gefolgt von München und Hamburg (beide 6,50 /m²). Stuttgart (6,30 €/m²), Frankfurt (5,70 €/m²) und Düsseldorf (4,95 €/m²) bilden das Mittelfeld. Köln (4,70 €/m²) und das Ruhrgebiet (3,95 €/m²) liegen am unteren Ende. Einen Preisanstieg der Spitzenmieten für funktionale Bestandsobjekte weisen nur vier der acht Märkte auf. Am deutlichsten verteuerten sich Bestandsobjekte in Berlin um 25 Prozent (kommend von 6,00 €/m² auf 7,50 €/m²). Die mit Abstand deutlichste Verteuerung der Mindestmietpreises von funktionalen Bestandsobjekten verzeichnete dahingegen Hamburg mit +22,2 Prozent (Mindestmietpreis kommend von 4,50 €/m² in 2019 auf 5,50 €/m²).

Regionale Märkte

Gemessen an der Spitzenmiete für Logistikneubauobjekte liegt Nürnberg mit 6,80 €/m² auf Platz 1 (unverändert zum Vorjahr; sowohl Wert als auch Platzierung), gefolgt von Karlsruhe und Ingolstadt mit 6,50 €/m sowie Mainz/Wiesbaden mit 6,00 €/m². Bei der Betrachtung der Preissteigerungen sticht Ulm hervor, wo sich die Spitzenmiete in Neubauobjekten mit +22,2 % am deutlichsten verteuert hat (kommend von 4,50 €/m² in 2019 auf 5,50 €/m² in 2020). Allein in Regensburg konnte als einziges ein Rückgang beobachtet werden: um -5,5 Prozent von 5,50 €/m² in 2019 auf 5,20 €/m² in 2020. Den höchsten Mindestmietpreis für Neubauflächen weist Karlsruhe (5,50 €/m²) auf, gefolgt von Mainz/Wiesbaden (5,20 €/m²) und Heilbronn (5,00 €/m²); günstigste südlicher Märkte sind Würzburg und Regensburg (4,30 €/m).

Regionale Märkte

Die teuersten regionalen Standorte bezogen auf die Spitzenmiete für funktionale Bestandsobjekte sind Ingolstadt, Nürnberg und Dresden mit 6,00 €/m² sowie Hannover bei 5,35 €/m². Die günstigsten sind Göttingen mit 3,50 €/m² sowie Halle mit 3,30 €/m². Auf Seiten der Verteuerungen der Spitzenmietpreise für funktionale Bestandsobjekte verglichen zum Vorjahreszeitraum weisen Augsburg, Kassel und Braunschweig die höchsten Zuwächse auf: Augsburg mit +25 Prozent (kommend von 4,00 €/m² in 2019 auf 5,00 €/m² in 2020), Kassel mit +17,1 Prozent (kommend von 4,10 €/m² in 2019 auf 4,80 €/m² in 2020) und Braunschweig mit + 11,7 Prozent (kommend von 3,85 €/m² in 2019 auf 4,30 €/m²).

Die Standorte der höchsten Mindestmiete für funktionalen Bestand sind Mainz/Wiesbaden: 4,20 €/m² (+7,7 Prozent verglichen mit dem Vorjahr kommend kommend von 3,90 €/m²), Mannheim, Dresden, Ingolstadt, Nürnberg und Wolfsburg mit jeweils 4,00 €/m² (alle unverändert zum Vorjahr). Am günstigsten sind Bestandsflächen in Magdeburg und Göttingen mit jeweils 3,00 €/m² und Halle mit 2,50 €/m² (ebenfalls unverändert zum Vorjahr).

Die deutlichste Verteuerung der Mindestmietpreise für funktionale Bestandsflächen fanden in Braunschweig (+10 Prozent von 3,00 €/m² in 2019 auf 3,30 €/m² in 2020) statt. Dahingegen ist die Mindestmiete für Bestandsobjekte in Hannover als einziges um 7,9 Prozent, kommend von 3,80 €/m² in 2019, auf 3,50 €/m² in 2020 gefallen.

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