Mercedes Vito Blue Efficiency Dieselmotor mit Sparpotenzial im Verbrauch

Auch mit konventionellem Dieselmotor bieten Transporter noch ein großes Sparpotenzial im Verbrauch.

Die Vito-Studie zeigt, was umsetzbar ist und bei Mercedes vielleicht künftig in die Serien- oder Wunschausstattung eingeht. Eine rundgeschliffene Karosserie drückt den Cw-Wert. Die Scheibenwischer sind hinter Blenden abgelegt, die Dachträger verschwinden in Nischen des Kunststoffdachs. Turbulenzfreie Fahrt verspricht außerdem eine Abrisskante am Heck. Auf aerodynamischen Schliff achteten die Entwickler auch im Untergeschoss. Ein komplett verkleideter Unterboden verhindert Luftverwirbelungen knapp über der Fahrbahn. Mit einer Einführung in der Serie bereits zur nächsten Vito-Modellpflege rechnen die Mercedes-Mannen zwar nicht, halten diese Maßnahme aber zumindest mittelfristig für umsetzbar. 

Gute Chancen auf serienmäßigen Einsatz hat auch die den Luftwiderstand mindernde Kühlluftregelung. Sie öffnet oder schließt drei Lamellen hinter der Kühlermaske je nach Geschwindigkeit und Kühlmitteltemperatur. Hingegen dürften die Kamerasysteme anstelle herkömmlicher Außenspiegel wenig Aussicht auf einen Einzug in die Vito-Ausstattung haben. Laut Mercedes werden sie in absehbarer Zeit nicht zulassungsfähig sein. Dies gilt nicht für die Ausrüstung von Hauptscheinwerfer, Rücklicht und Tagfahrlicht mit Strom-sparender LED-Technik. Verbrauchsoptimierte Antriebskomponenten wie der Motor OM 651 mit Start-Stopp-Funktion und ein größer gespreiztes Sechsgang-Schaltgetriebe sind im größeren Sprinter bereits zu haben und ab der nächsten Modellpflege auch im Vito erhältlich. Einen wesentlichen Beitrag zur Verbrauchsminderung dürfte auch das Batterie- und Lichtmaschinen-Management leisten. Die Regelung nutzt Bremsvorgänge und Schubbetrieb zum Laden der Batterie, die bei hohem Ladezustand die Bordnetzversorgung übernimmt. Die Lichtmaschine schaltet sich in diesem Betriebszustand ab. Auch die Lenkhelfpumpe ist bedarfsgerecht geregelt, indem sie bei geringen Lenkbewegungen den Volumenstrom zum Lenkgetriebe senkt. Dank dieser Maßnahmen wird die Studie ihrem Namen durchaus gerecht: alle Einsparungen zusammen drücken den Verbrauch des Vito Blue Efficiency um 1,5 Liter auf 100 Kilometer.

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