MAN setzt auf elektrische Alternativen eTGM und CitE auf der IAA

Foto: Oliver Willms

Bei MAN stehen die Zeichen auf Strom. Vorstandschef Joachim Drees kündigte auf der Pressekonferenz des Münchner Lkw-Konzerns an, dass künftig in allen Baureihen von 3 bis 26 Tonnen Gesamtgewicht eine Elektroalternative zum klassischen Diesel an den Start gehen soll.

Erstmals ist MAN auf der IAA zusammen mit Scania und VW Nutzfahrzeuge unter der gemeinsamen Dachmarke Traton angetreten. MAN steuert als Weltpremiere in Hannover den vollelektrischen MAN eTGE bei, der mit 160 Kilometer Reichweite im urbanen Einsatz fast alle Aufgaben mit einer Batterieladung erledigen soll. Der baugleiche Bruder des ebenfalls angebotenen Elektrotransporters VW Crafter ist ab sofort bestellbar.

Ein paar Jahre hingegen soll es bis zur endgültigen Serienreife des MAN eTGM dauern, der zusammen mit Projektpartner aus dem Transportgewerbe in Österreich im Praxistest läuft. Erst 2022 sollen die leichten und mittelschweren MAN-Lkw vollelektrisch in den Verkauf kommen. MAN suche, so Vorstand Drees „einfache Antworten auf schwierige Fragen", die im Rahmen der Einführung der neuen Antriebstechnologie auch beim Kunden auftauchen.

MAN CitE mit 100 Kilometer Reichweite

Dass man bei MAN die Leidenschaft für mutige Studien nicht verloren hat, zeigt die ebenfalls vorgestellte Studie MAN CitE. Das Prototyp-Einzelstück im futuristischen Design wurde gezielt auf den urbanen Einsatz als 15-Tonner in nur 18 Monaten Entwicklungszeit auf die Räder gestellt. Eine Bird-View-Kamera mit Gesamtblick auf das Fahrzeug, niedrige Einstiegshöhen, freiem Durchstieg zur Beifahrerseite sowie 100 Kilometer Reichweite qualifizieren den MAN CitE für die Zustellarbeit in den Metropolen.

Auch beim Thema „autonomen Fahren" leistet MAN seinen Beitrag. Zusammen mit dem Hamburger Container-Hafen testet man unter dem Titel Hamburg Truck Pilot die vollautonome, fahrerlose Fahrt zum Be- und Entladen von Lkw innerhalb des Containerhafens.

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