Seit der Übergabe des ersten Hybridbusses im Jahr 2010 hat MAN rund 800 MAN Lion’s City Hybrid aller technischer Generationen verkauft. Die Nachfrage kommt vor allem aus Metropolen. Die neue Stadtbusgeneration soll die Erfolgsgeschichte fortschreiben.
Am 25. Mai 2010 hat die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) den ersten MAN-Hybridbus in Dienst gestellt. Neun Jahre später sind Hybridbusse aller technischer Generationen der Baureihe Lion’s City Hybrid in ganz Europa unterwegs. Laut Hersteller fahren sie vor allem in Großstädten wie Madrid, Barcelona, Wien, Warschau; Dresden, Paris und Mailand. Insgesamt sollen es inzwischen rund 800 Fahrzeuge sein, die in zehn europäischen Ländern unterwegs sind, wobei laut MAN Frankreich, Spanien, Polen, Deutschland und Schweden die Verkaufsstatistik anführen.
Nachfrage nach Hybridbussen nimmt weiter zu
Nachfragetendenz: weiter steigend. Zuletzt verkaufte MAN von Januar 2018 bis April 2019 194 Lion’s City Hybrid. "Der Hybridbus liegt im Trend. Er ist der erste Schritt in Richtung emissionsfreier Verkehr", begründet Rudi Kuchta, Produkt- und Vertriebschef Bus sowie Sprecher des Busbereichs von MAN Truck & Bus. Immer mehr Städte würden auf die aktuellen Herausforderungen der urbanen Mobilität reagieren und ihre Flotten entsprechend umbauen.
Kombination mit Diesel- oder Gasantrieb ist möglich
Die jüngste Generation des Hybridbusses Lion’s City mit MAN Efficient-Hybrid lasse sich sowohl als Dieselvariante und dem neuen D15-Motor sowie als Gasversion der Baureihe E18 mit dem Hybridsystem kombinieren. Das System soll neben den Emissionen auch den Verbrauch reduzieren. Zum Hybridsystem gehört eine serienmäßige Start-Stopp-Funktion, die den Verbrennungsmotor bei Stopps etwa an Haltestellen und Ampeln vollständig abschaltet. Zum System gehört auch der Kurbelwellen-Starter-Generator, eine E-Maschine, die während des Bremsens mechanische in elektrische Energie umwandelt und darüber hinaus den Verbrennungsmotor beim Anfahren mit Drehmoment unterstützt. Die durch die Rekuperation zurückgewonnene Energie wird dabei in einem Ultracap-System auf dem Fahrzeugdach gespeichert und stellt laut Hersteller die Bordnetzversorgung sicher.