In der 53. Sendung von FERNFAHRER LIVE debattierten drei Lkw-Fahrer mit Vertretern des BGL, der BG-Verkehr, des DVR und der Initiative "Hellwach mit 80 km/h". Gesucht wird ein nationaler Koordinator, der auf politischer Ebene mögliche Maßnahmen gegen die täglichen Unfälle am Stauende forciert.
Die Zahlen gelten bis zum Redaktionsschluss dieser Ausgabe: In diesem noch jungen Jahr sind nach Medienberichten 15 Lkw-Fahrer auf einer deutschen Autobahn bei einem Auffahrunfall an einem Stauende verstorben. Zwei Fahrer eines Kleintransporters wurden dazu von einem auffahrenden Sattelzug auf der A 6 bei Homburg/Saar zerquetscht, drei Insassen eines Pkw starben auf der A 44 bei Wünnenberg/Haaren. Es kracht bald jeden Tag.
"Wer stoppt den Wahnsinn?", hieß daher die 53. Sendung von FERNFAHRER Live am 25. Februar. Experten und Fachleute des Bundesverbandes Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL), der BG-Verkehr, des Deutschen Verkehrssicherheitsrats (DRV) und der Initiative "Hellwach mit 80 km/h" stellen sich in der Debatte den Lkw-Fahrern Lars Borck, Holger Brost und Frank Kirch. Deren Aussagen, insbesondere gegen Ende, trafen ins Mark. Denn so wie bisher kann es nicht weitergehen. Sonst endet 2021 mit einem neuen Rekord allein an getöteten Lkw-Fahrern. Denn die Zahl steigt: Waren es 2019 noch 45 Lkw-Fahrer, stieg sie 2020 bereits auf 48. Ohne wirksame Maßnahmen werden es 2021 weit über 50 sein.
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