Im Jahr 2016 gab es in Deutschland 642 polizeilich registrierte Lkw-Unfälle unter Alkohol- und Rauschmitteleinfluss. Dies sind 140 mehr als im Vorjahr.
Das geht aus der Antwort der Bundesregierung zu einer Kleinen Anfrage der FDP-Fraktion hervor. Insgesamt gab es in dem genannten Jahr 37.549 solche Unfälle. Die Regierung beruft sich in ihrer Antwort auf Daten der amtlichen Straßenverkehrsunfallstatistik. Hauptverursacher dieser Unfälle waren in der deutlichen Mehrzahl Pkw-Fahrer (29.102), gefolgt von Radfahrern (4.295), Lkw-Fahrern (642), Fußgängern (557) und Motorradfahrern (535).
Bei den Lkw-Fahrern nahm die Zahl der Alkohol- und Rauschmittelunfälle verglichen mit 2015 um 140 zu. Im Vorjahreszeitraum (2015) waren es noch 502 solche Unfälle. Wie die Regierung weiter schreibt, wurden 2017 insgesamt 68.508 Fahrverbote aufgrund Zuwiderhandlungen im Bereich Alkohol und Drogen ausgesprochen – überwiegend (61.655) mit einer Länge von einem Monat. In 32.048 Fällen sei es dabei um Alkohol gegangen und in 29.607 Fällen um "andere Drogen".