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Kein Gehalt für Liqui-Moly-Chef Statt Kurzarbeit oder Entlassungen

Liqui-Moly-Chef Ernst Probst Foto: Liqui Moly

In der Corona-Krise verzichtet Liqui-Moly-Chef Ernst Prost auf sein Gehalt: Entlassungen oder Kurzarbeit gibt es nicht.

In der Corona-Krise stärkt Liqui-Moly-Chef Ernst Prost seiner Mannschaft den Rücken. „Niemand wird entlassen“, sagt der Unternehmer. Stattdessen verzichtet er ab sofort auf sein Gehalt, wie er seinen Mitarbeitern in einem Rundschreiben mitteilt .„Ich verzichte hiermit auf mein Gehalt, weil ich auchohne monatliche Bezüge klarkomme“, steht darin zu lesen. Stattdessen möchte er die Arbeitsplätze alle Beschäftigten, inklusive der Leiharbeiter, sichern. Auch auf Kurzarbeit möchte Ernst Prost komplett verzichten. Noch vor rund zwei Wochen hatte Prost nach eigenen Angaben seine Mitarbeiter mit einer Prämienzahlung in Höhe von 1.000 Euro überrascht. „Zur Motivation und als Zeichen der Sicherheit, denn diese gerät in der Krise schnell ins Wanken“, erklärte er.

Sorgenfrei leben und arbeiten

Seine Motivation: „Mit Angst und Sorgen kann man nur schlecht leben oder gar Großes leisten. Deshalb habe ich Ihnen versprochen, dass sie keinerlei finanzielle Einbußen erleiden müssen.“ Das gelte für alle Mitarbeiter im Inland sowie für die Tochtergesellschaften im Ausland.Dabei gelte es jetzt den nötigen Spagat hinzubekommen: Oberste Priorität habe dabei der Schutz der Gesundheit der Beschäftigten und ihrer Familien. „Auf der anderen Seite versuchen wir so lange als möglich, den Betrieb aufrecht zu erhalten“, sagt Prost. Das setze natürlich das Funktionieren der Lieferketten in der Beschaffung wie im Absatz voraus. „So lange das gewährleistet ist, halten wir die Produktion in Ulm und in Saarlouis aufrecht“, verspricht der Liqui-Moly-Chef.

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