Die wissenschaftliche Begleitung des Feldversuchs mit Lang-Lkw ist angelaufen.
Vertreter der Eberhard Karls Universität Tübingen und des ebenfalls dort angesiedelten Unternehmens MTO (Mensch, Technik, Organisation) waren in diesen Tagen bei Ansorge Logistik im Allgäu, um die Fahrer zu befragen und mit ihnen auf Tour zu gehen. Ansorge Logistik setzt seit Ende November insgesamt drei Langfahrzeuge ein, einen verlängerten Sattelzug und drei 25-Meter-Einheiten. Die Spedition hatte vor einem Jahr, am 10. Februar 2012, den ersten Lang-Lkw im Rahmen des bundesweiten Feldversuchs ins Rennen geschickt. Der Fragebogen ist sieben Seiten stark und umfasst 35 Punkte. Die Wissenschaftler sind unter anderem am Fahrverhalten, an der Sicherheit, aber auch an wirtschaftlichen Aspekten interessiert. Nicht zuletzt wollen sie wissen, ob der Fahrer aufgrund von Rationalisierungseffekten durch den Lang-Lkw um seinen Job fürchtet. Die Institute führen die Befragung im Auftrag der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) durch, die den Versuch wissenschaftlich begleitet.