Kühne + Nagel-Landverkehrsvorstand Stefan Paul zeigt sich im Gespräch mit der Fachzeitschrift trans aktuell vorsichtig optimistisch. Er sehe eine Belebung, sie sich an den Sendungsdaten festmachen lasse.
Paul: In erster Linie auch über Videokonferenzen – wobei das entsprechende System bei uns schon vor dem Lockdown aktiv im Einsatz war. Es ist ein gutes Medium für Teams, die sich bereits kennen, ersetzt aber nicht den persönlichen Austausch.
Das heißt, die Belegschaft im kaufmännischen Bereich arbeitet komplett von zu Hause?Ja. Während der ersten Corona-Welle in China konnten wir das Konzept des Homeoffice ausgiebig testen – mit alternierenden Teams, die jeweils eine Woche im Büro und zu Hause waren. Als die Krise Mitte März Europa und die USA erreichte, hatten wir entschieden, nahezu komplett ins Homeoffice zu wechseln. Das haben wir sehr schnell umgesetzt: Am Ende der Woche fiel die Entscheidung, am Montag drauf hatten die Mitarbeiter Hardware und Zugangspunkte zu Hause.
Gehen die von der Politik beschlossenen Lockerungen Hand in Hand mit einer Belebung des Landverkehrs?Was die Landverkehre anbelangt, bin ich vorsichtig zuversichtlich. Wir sehen eine Belebung, die sich an den Sendungsdaten festmachen lässt. Wobei man sagen muss, dass in der zweiten Märzwoche einige Märkte regelrecht zum Stillstand gekommen sind, besonders in Italien, Spanien, Frankreich und Großbritannien. Seit Ostern sehen wir langsam, aber sicher eine gewisse Belebung.
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