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KV-Terminal in Horb Zuwendungsbescheid ist da

Foto: Kurt Plathe

Ein neues Zwischenziel für den Kombinierten Verkehr im Südwesten ist erreicht: Der Zuwendungsbescheid für das Kombi-Terminal Horb-Heiligenfeld ist da. Jetzt kann der Antrag auf Baugenehmigung erfolgen.

Eingefädelt haben das Projekt Kurt Plathe von der Nagolder Spedition Kußmaul sowie Horst Schuon von der Firma Schuon Gebr. Logistik. „Unser Bundestagsabgeordneter Hans-Joachim Fuchtel war allerdings der Türöffner“, sagt Plathe. Denn in relativ kurzer Zeit hat das Projekt den Zuwendungsbescheid vom Eisenbahnbundesamt aus Bonn erhalten. „Das kommt einer Anerkennung unseres Vorhabens durch die Politik und die Verwaltung gleich“, sagt Plathe.

Terminal in Horb-Heiligenfeld geplant

Plathe und Schuon sowie weitere Mitstreiter planen die Erneuerung einer Weiche und der Signaltechnik in Horb-Heiligenfeld, um den Kombinierten Verkehr dort effizienter zu machen. Damit soll für die Wirtschaftsregion Nordschwarzwald ein direkter Anschluss an den Kombinierten Verkehr auch tagsüber möglich sein.

Laut Plathe wird der Zuwendungsbescheid im Rahmen der KV-Förderrichtlinie gewährt und betrifft in erster Linie die Finanzierung des Kombi-Terminals, die damit zu 100 Prozent sichergestellt sei. Für die noch notwendige Anpassung der Weiche und Signalanlagen ist die Finanzierung mit rund 80 Prozent gesichert, für die restlichen 20 Prozent laufe im Moment die Prüfung, sagt Plathe gegenüber eurotransport.de.

Antrag für die Baugenehmigung

Als nächstes werden der Spediteur und seine Mitstreiter das Projekt nochmals im Gemeinderat der Stadt Horb vorstellen und dann den Antrag für die Baugenehmigung stellen. Hier haben die Logistik-Macher schon ganze Arbeit geleistet: Alle Genehmigungen und Gutachten wurden im Vorfeld schon eingeholt, die Baufeststellung ist im Laufen. Damit stehe einer Baugenehmigung nichts mehr im Weg, zumal auch der Bürgermeister der Schwarzwald-Gemeinde hinter dem Projekt steht.

„Für die Region und die Unternehmen ist das ein großer Erfolg“, sagt Plathe, der sich nach eigenen Angaben auch im Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) engagiert, der deutschlandweit insgesamt 50 Projekte gezählt habe, bei denen es um die Reaktivierung alter Gleisanlagen für den Güterverkehr gehe. Das Projekt in Horb sei demnach das erste, bei dem dieser Weg erfolgreich beschritten wurde, berichtet Plathe.

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