Krone legt Jahresbilanz vor Umsatz leicht über Vorjahr

Foto: K.Tschovikov

Der Fahrzeugbauer Krone hat die Bilanz des Geschäftsjahres 2014/15 veröffentlicht. Das Jahreseinkommen von rund 1,6 Milliarden Euro liege leicht über Vorjahresniveau.

Das Unternehmen mit Hauptsitz im niedersächsischen Werlte konnte vor allem den deutschlandweiten Umsatz steigern. Gegenüber dem Vorjahr verzeichnete Krone eigenen Angaben zu Folge einen Gewinn von 23,7 Millionen Euro. Der Gesamtumsatz lag 2014/15 bei 482,5 Millionen Euro. Etwa 32 Prozent davon entfielen auf den Landtechnikbereich, rund 68 Prozent auf die Fahrzeugtechnik. Die Inlandsumsätze machten 29,4 Prozent des Gesamtgewinns aus. 2013/14 lag der Anteil bei 28,2 Prozent.

Ein leichtes Minus von 11,8 Millionen Euro auf rund 1,16 Milliarden Euro verzeichnete Krone beim Auslandsumsatz. Dabei entfielen 34,6 Prozent auf den Landtechnikbereich und 65,4 Prozent auf die Fahrzeugtechnik. Die Auslandsgeschäfte haben am Jahresumsatz einen Anteil von 70,6 Prozent. Im Vorjahr waren es 71,8 Prozent.

Nutzfahrzeug-Sparte am erfolgreichsten

Der Bereich Nutzfahrzeuge brachte mit rund 1,1 Milliarden Euro auch in diesem Geschäftsjahr den höchsten Erlös ein und bewege sich damit auf Vorjahresniveau. Deutschland ist dabei laut Krone der wichtigste Einzelmarkt, der Umsatz stieg um rund acht Prozent auf 328 Millionen Euro. Es folgen die westeuropäischen Märkte mit 45,5 Prozent Anteil am Gesamtumsatz (Vorjahr 43,1 Prozent) im Bereich Nutzfahrzeuge und Osteuropa mit einem Anteil von 21,4 Prozent (Vorjahr 24,1 Prozent). Hier machten sich die Auswirkungen der Russland-Ukraine-Krise bemerkbar.

Den Erlös des Bereichs Landtechnik beziffert Krone auf 554,5 Millionen Euro. Im Vorjahr waren es 547,9 Millionen Euro. Der Anteil des deutschen Markts liegt bei 27,9 Prozent (Vorjahr 28,5 Prozent). Westeuropa verbucht einen Anteil von 32,3 Prozent (Vorjahr 31,9 Prozent), gefolgt von Osteuropa mit 11,3 Prozent (Vorjahr 12,8 Prozent) und Nordamerika mit 20,5 Prozent (Vorjahr 16,2 Prozent). Die übrigen Länder ergeben zusammen einen Anteil von 8,1 Prozent (Vorjahr 10,6 Prozent).

Vorsichtige Planung für 2016

Geschäftsführer Bernard Krone ist mit dem Verlauf des Geschäftsjahres zufrieden. Den Wegfall der Milchquote und die Russland-Ukraine-Krise habe das Unternehmen aber durchaus zu spüren bekommen. Für das kommende Jahr kalkuliere er einen Umsatzrückgang im einstelligen Bereich ein. "Sowohl im Landtechnik- als auch im Nutzfahrzeugbereich spüren wir, dass die Geschäfte intensiv umkämpft werden", erklärt Krone. Nicht in jedem Jahr sei eine Umsatzsteigerung möglich, darum plane er für 2016 vorsichtig.

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