Auch der Fahrzeughersteller MAN beteiligt sich am 4. April mit zwei Sattelzügen, die über eine elektronische Deichsel miteinander verbunden sind, am europäischen Platooning-Projekt.
In jedem der beiden MAN-Lkw sitze sicherheitshalber ein Fahrer hinter dem Steuer, betont ein Firmensprecher. "Für das Projekt sind in den Bundesländern, die durchquert werden, regionale Ausnahmegenehmigungen eingeholt worden." Der Abstand zwischen den Fahrzeugen könne bei lediglich 13 Metern liegen.
"Das ist ein Zukunftsmodell", sagt der Sprecher weiter. Man sei aber bereits gelegentlich auf der Autobahn unterwegs gewesen und dabei habe es keine Probleme mit dem übrigen Verkehr gegeben. Bevor die Platoons jedoch zur Marktreife kämen und nach dem Bestreben der Hersteller einheitlich in Europa fahren könnten, bedürfe es erst einmal einer groß angelegtenInformationskampagne durch die Verkehrsministerien, um Bedenken seitens anderer Straßennutzer zu zerstreuen und das System zu erklären.