Überblick: Wasserstoff wird von zentraler Bedeutung für den Nutzfahrzeugbereich werden. Er ermöglicht einen CO2-freien Warentransport auch im Fernverkehr. Basis für die Marktakzeptanz ist seine flächendeckende Bereitstellung.
Wasserstoff bietet die Möglichkeit, regenerative Energie zu speichern und damit unabhängig von Ort und Zeitpunkt seiner Entstehung zu nutzen – unter anderem als Energiequelle für Nutzfahrzeuge. Eine flächendeckende Versorgungsinfrastruktur ist jedoch eine zentrale Voraussetzung für den Markterfolg von H2-Antrieben, egal, ob es sich dabei um die Brennstoffzelle oder um Verbrennungsmotoren handelt.
Wasserstofftechnologien werden koexistieren
Nutzfahrzeuge sind auf eine zuverlässige und flächendeckende Versorgung angewiesen und werden deshalb Treiber beim Aufbau einer nationalen und internationalen Wasserstoffinfrastruktur sein. Das erklärte Dr. Martin Thul, Geschäftsführer des Commercial Vehicle Cluster (CVC) Südwest, zum Auftakt der Cluster-Veranstaltung "Wasserstoff – innovative Perspektiven für die Nutzfahrzeugindustrie". Das Cluster hat sich eine technologieoffene Wasserstoffstrategie verordnet. Es will sich nicht darauf beschränken, eine bevorzugte Technologie zu verfolgen, da es im Nfz-Sektor keine Standardlösung gebe, sondern in Abhängigkeit vom jeweiligen Einsatz die am besten geeignete Lösung. Selbst der Verbrennungsmotor könne eine Renaissance erleben, indem er entweder mit Wasserstoff betrieben werde, wie von Keyou postuliert, oder mit CO2-freien PtX-Kraftstoffen, die mithilfe von Wasserstoff hergestellt werden.
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