Rumänien-Deutschland auf der Schiene: Kärcher spart im Jahr 710 Tonnen CO2 auf der Route Oradea-Stuttgart. Partner ist Lkw Walter.
Der Reinigungsspezialist Kärcher hat in Zusammenarbeit mit Lkw Walter einen Großteil seiner Zuliefertransporte von Rumänien nach Deutschland auf die Schiene verlagert. Durch die Bahnverbindung Oradea-Stuttgart würden jährlich 710 Tonnen CO2-Emissionen vermieden, teilte das Unternehmen mit. Lkw Walter hatte sein intermodales Netzwerk um die neue Strecke mit wöchentlich fünf Abfahrten erweitert. Pro Komplettladung und Strecke werden etwa 1.000 Straßenkilometer eingespart.
Gemeinsame Umweltziele von Kärcher und Lkw Walter
Die beiden Familienunternehmen arbeiten bereits seit mehr als 20 Jahren zusammen, die neue Zugverbindung soll gemeinsame Routen im Kombinierten Verkehr (KV) wie beispielsweise von Italien nach Skandinavien, Benelux und Frankreich ergänzen. Kärcher wurde für seine Anstrengungen im Umweltbereich in diesem Jahr bei der Verleihung des Deutschen Nachhaltigkeitspreises unter die drei nachhaltigsten Großunternehmen in Deutschland gewählt.
Lkw Walter sieht sich als Marktführer bei Komplettladungen im KV und bei umweltschonenden Transportlösungen als einen der führenden Anbieter in Europa. Im Vergleich zu reinen Straßentransporten würden im KV mit der Bahn die CO2-Emissionen um 55 Prozent, bei Short Sea Shipping sogar um 75 Prozent reduziert.