Interview: Joachim Dürr, Vorstandsvorsitzender der Jost Werke AG, blickt mit innovativen Produkten wie dem Drawbar Finder und dem KKS positiv in die Zukunft. Langfristig könnten Lkw so vollständig autonom fahren.
Joachim Dürr: Nein, auch wir haben die Krise zu spüren bekommen. Wir mussten unsere Produktion 2020 schnell zurückfahren und in diesem Jahr schnell wieder hochfahren, beides war herausfordernd und das wird es wohl auch noch bleiben. Wir entwickeln uns da parallel zu unseren Kunden – geht es ihnen gut, geht es auch uns gut. Aber insgesamt haben wir doch das Glück des Tüchtigen: Unsere Strategie, nah beim Kunden zu sein und unsere Flexibilität, die wir mit unseren Produktionsprozessen darstellen können, zahlen sich aus. Dazu kommt, dass wir uns im Transportbereich trotz der Pandemie in einem echten Zukunftsmarkt bewegen. Die gefahrenen Kilometer sind auch im letzten Jahr kaum zurückgegangen, dieses Jahr sind wir sogar wieder über dem Stand von 2019. Das zieht natürlich Neuanschaffungen nach sich, daher erfreuen sich unsere Produkte im Augenblick weltweit einer hohen Nachfrage. Das gilt für Asien – wo wir gerade in China extrem hohe Stückzahlen hatten – über Europa bis hin zu Nordamerika.
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