David Nothacker, Gründer und CEO von Sennder, über Lkw-Kapazitäten und die künftigen Investitionen der Digitalspedition.
Natürlich ist die Erwartungshaltung groß. Wir haben da ziemlich große Schuhe angezogen, in die wir weiter hineinwachsen müssen. Andererseits gibt uns die Finanzierungsrunde wieder zwei bis drei Jahre Zeit und Luft, uns weiterzuentwickeln.
Sennder ist eine der wenigen digitalen Speditionen, die es als Start-up auf dem deutschen Markt geschafft haben.In unserer Anfangszeit waren wir nur eine von fünf digitalen Speditionen am Markt, und wir mussten uns weitaus mehr beweisen, weil wir vergleichsweise spät und anfangs noch von einer anderen Richtung her aktiv wurden. Nachdem wir unser Geschäftsmodell angepasst haben und heute als digitaler Spediteur gewerbliche Verlader mit Spediteuren verbinden, haben wir uns aber durchgesetzt und das Glück, dass wir nun deutlich größer und fortschrittlicher sind als unsere Mitwettbewerber. Das gilt besonders durch das Joint Venture mit der Poste Italiane und die Übernahmen von unserem französischen Wettstreiter Everoad und dem europäischen Frachtgeschäft von Uber Freight Europe.
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