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Innovation von Hirschmann Modular aufgebauter Daten-Tracker

Hirschmann Mobility HS 3000 Daten-Tracker Foto: TE Connectivity

Auf die Hardware kommt es an – Hirschmann Car Communication bringt modular aufgebauten Daten-Tracker auf den Markt.

Unter der Bezeichnung HS 3000 hat der Antennenspezialist Hirschmann Car Communication, ein Tochterunternehmen des Schweizer Konzerns TE Connectivity, unter dem Produktportfolio Hirschmann Mobility ein solarbasiertes Trackingsystem auf den Markt gebracht, wobei sich das Unternehmen mit Sitz in Neckartenzlingen komplett auf die Hardware fokussiert hat.

Hirschmann bietet zwar ­keine eigene Telematikplattform an, stellt die erfassten Daten aber mittels der Programmierschnittstelle API anderen Systemanbietern zur Verfügung. „Dadurch entfällt die aufwendige und zudem teure Implementierung einer Kommunikationsschnittstelle für Tele­matikanbieter“, erläutert Heinz-Hermann Tiben, Director Product Line Commercial Vehicles & M2M bei Hirschmann Mobility. Statt also die x-te Telematikplattform auf den Markt zu bringen, habe man sich lieber auf die Entwicklung der eigentlichen Lösung konzentriert.

Lösung nach nach Automotive-Standards

Die HS-3000-Serie wurde voll nach Automotive-Standards geschaffen, und zwar von der Entwicklung bis zur Fertigung. Selbst die Firmware, also die grundlegende Betriebssoftware, unterliegt diesem Maßstab, wobei dennoch, SSL-Verschlüsselung sei Dank, eine Aktualisierung beziehungsweise Konfiguration „over the air“ möglich ist. Als ebenso robust ­erweist sich das Gerät an sich. Sind Daten-Tracker sonst oft nach IP67-Zertifizierung staub- und wasserdicht, ist die HS-3000-Serie nach IP6k9k geprüft.

Der Tracker ist zudem modular aufgebaut, sodass er dem jeweiligen Einsatzzweck des Kunden angepasst werden kann. So können etwa zusätzliche Batterien verbaut oder die Modems und Antennen (von 2G bis 4G) ausgetauscht werden. Auch ein BLE-Interface 5.0 ready (Bluetooth Low Energy) ist enthalten. Des Weiteren lassen sich bis zu 35 Sensoren (ein Sensor pro Palette im Trailer) implementieren. Außerdem sind mit GPS, Glonass, Beidou und Galileo alle globalen Navigationssatellitensysteme an Bord.

Erkennen des Lkw möglich

Mit dieser Technik ist unter anderem eine ID-Erkennung des Lkw oder eines Containerchassis möglich. Darüber hinaus lassen sich bis zu 1.000 Geo­fences auf dem Gerät hinterlegen, die dann beim Überschreiten eines geografischen Punkts eine vordefinierte Aktion auslösen, etwa einen Alarm beim Verlassen einer vordefinierten Fahrtroute.

In Sachen Sicherheit geht der Tracker von Hirschmann aber auch bei den Bewegungs- und Schocksensoren einen Schritt weiter: Bis zu drei Schwellenwerte kann der Nutzer hinterlegen. Damit kann man nachvollziehen, ob etwa der Trailer hart an der Rampe angedockt hat, es zu einem starken Bremsmanöver kam oder der Staplerfahrer die Palette zu hart abgesetzt hat. Doch egal, um welche Informationen es sich handelt: Alle Daten fließen zuverlässig in die vom Kunden gewünschte Plattform ein.

Das Unternehmen

  • TE Connectivity ist ein international tätiger Schweizer Konzern mit US-amerikanischen Wurzeln und Sitz in Schaffhausen
  • Das Tochterunternehmen Hirschmann Car Communication mit Sitz in Neckartenzlingen gibt es seit 2007
  • Der auf Übertragungslösungen spezialisierte Automobilzulieferer beschäftigt mehr als 1.000 Mitarbeiter weltweit, rund 400 davon in Deutschland
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