Das auf der IAA vorgestellte Alcoa Ultra One Rad ist 47 Prozent leichter als ein Stahlrad.
Alcoa präsentiert auf der IAA In Hannover das nach eigenen Angaben "leichteste und stärkste Rad in Europa für Lkw": Das neue Alcoa Ultra One Rad ist demnach 47 Prozent leichter als ein Stahlrad und hat eine maximale Tragfähigkeitskennzahl von 4.250 Kilogramm. Der US-Hersteller lässt das Rad ab Anfang 2017 in seinem Werk in in Székesfehérvár (Ungarn) herstellen.
Durch das geringe Gewicht und die hohe Tragfähigkeit ist nach Angaben des Herstellers ein effizienterer Transport größerer Lasten möglich. Nach Angaben von Alcoa ist zudem die patentierte Magna-Force-Legierung des Alcoa Ultra One Rads im Durchschnitt 17 Prozent stärker als die industrielle 6061 Standardlegierung, was Wartungs- und Betriebskosten senke. Außerdem ist das Design des neuen europäischen Ultra One kompatibel mit Reifendruckkontrollsystemen; das einheitliche Felgenhorn ermögliche außerdem die Verwendung von Auswuchtgewichten zum Aufstecken und zum Kleben.
Zur IAA in Hannover hat der Hersteller außerdem die Trennung in zwei verschiedene Unternehmen bekannt gegeben. Herstellung und Vertrieb der Leichtmetallräder sind künftig bei dem Unternehmen Arconic angesiedelt, das unter anderem Lösungen für die Luftfahrt-, Transport- und Bauindustrie anbietet. Herstellung und Vertrieb der Primärprodukte wie Bauxit und Aluminium werden in fünf Geschäftsbereichen weiter unter dem Namen Alcoa gebündelt sein. Klaus Kleinfeld, bislang Vorstandsvorsitzender von Alcoa, wird in der Übergangsphase beide Unternehmen leiten, später aber Arconic als CEO führen.