Hyundai plant erste Lkw-Auslieferungen Brennstoffzelle in den Startlöchern

Foto: Hyundai Hydrogen Mobility

Der Aufbau einer Lkw-Flotte mit Brennstoffzellenantrieb durch Hyundai Hydrogen Mobility in der Schweiz nimmt Formen an. Das ist der Zeitplan.

Das Coronavirus kann den Start der Brennstoffzellen-Lkw in der Schweiz nicht aufhalten. Das Unternehmen Hyundai Hydrogen Mobility hält an seinen Plänen fest, im Nachbarland zusammen mit Partnern eine umfassende Wasserstoffinfrastruktur aufzubauen, die ­eine Lkw-Flotte genauso wie ein Tankstellennetz und eine grüne Produktion des Treibstoffs umfasst.

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Nur den Zeitplan müssen die drei Schweizer Projektpartner Hyundai Hydrogen Mobility, der Wasserstofflieferant H2 Energy und der Förderverein H2 Mobilität etwas anpassen. „Wir werden statt der 50 vielleicht nur 46 Fahrzeuge bis Ende des Jahres in den Markt bringen“, sagt der Vorstandsvorsitzende von Hyundai Hydrogen Mobility (HHM), Mark Freymüller, im Gespräch mit den Fachzeitschriften lastauto omnibus und trans aktuell. „Aber auch da ist noch nicht das letzte Wort gesprochen“, ergänzt er. „Und die großen Meilensteine für die Schweiz mit 1.000 Lkw bis 2023 und 1.600 bis 2025 haben weiterhin Bestand“, bekräftigt er.

Der erste auf die europäischen Anforderungen hin entwickelte Lkw der Baureihe H2 Xcient Fuel Cell traf bereits im Februar in der Schweiz ein. Er ist noch kein Kundenfahrzeug, sondern ein reiner Testtruck. „Er wird für unterschiedliche technische Feinabstimmungen eingesetzt, aber vor allem auch für die Inbetriebnahme der Betankungsinfrastruktur“, sagt Freymüller. Eine Übergabe von weiteren Brennstoffzellen-Lkw an die ersten Kunden ist für September geplant.

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Die Kunden sind allesamt Mitglieder des Fördervereins H2 Mobilität. Darin organisiert sind 21 Unternehmen – Einzelhändler wie Coop und Migros, Logistikunternehmen wie Camion Transport, Galliker, Schöni und Streck sowie Energiedienstleister wie Avia, Migrol und Shell.Den Auftakt machen dieses Jahr Trucks mit jeweils 34 Tonnen Gesamtgewicht in der Ausführung als 4x2-Motorwagen mit Kühl- oder Trockenkoffer. Nächstes Jahr soll eine 6x2-Variante und wahrscheinlich 2023 eine Sattelzugmaschine folgen.

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