Der Logistikdienstleister Kühne + Nagel und die Reederei Hapag-Lloyd haben im gemeinsamen "Carbon and Sustainibility Pact" vereinbart, die CO2-Emissionen pro bewegtem Container in den nächsten drei Jahren zu reduzieren.
Die beiden Unternehmen streben für das Jahr 2020 nach eigenen Angaben eine Reduktion um 17 Prozent im Vergleich zu 2017 an. Darüber hinaus gebe es Potenzial für weitere Einsparungen auf ausgewählten Routen. Zudem könne Kühne + Nagel künftig Angaben zu den CO2-Emissionen der Schiffsflotte, die zuvor von der unabhängigen Clean Cargo Working Group (CCWG) verifiziert wurden, in der Kommunikation mit Kunden verwenden.
Der Pakt sehe weitere Maßnahmen zum Schutz der Umwelt vor, wie zum Beispiel das Optimieren von Leercontainerbewegungen und das Finden von Alternativen für den Lkw-Transport per Schiff oder Bahn. Auch der Einsatz moderner und effizienter Kühlcontainer sowie von Containern mit Stahlböden seien geplant.