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Gruppen-Bilanz 2019 Raben erreicht Umsatz von 1,25 Milliarden

Foto: Raben Gruppe

Die Raben Gruppe hat 2019 ihren Umsatz um acht Prozent auf 1,25 Milliarden Euro verbessert. Als Erfolg bezeichnet das Unternehmen die Entwicklung des europäischen Logistiknetzes und den Ausbau der Verbindungen nach Deutschland.

Nach eigenen Angaben war 2019 „geprägt von Herausforderungen und Entwicklung in der Raben Gruppe“, die demnach inzwischen mit 150 Depots in 13 europäischen Ländern vertreten ist. Nach Unternehmensangaben wurde der Umsatz der Gruppe 2019 um acht Prozent auf 1,25 Milliarden Euro gesteigert. Den größten Anteil trägt immer noch der Bereich Straßentransport (66 Prozent), gefolgt von Kontraktlogistik (13 Prozent), FTL (8 Prozent), Frischelogistik (8 Prozent), Lead Logistics Provider (4 Prozent) und Luft- und Seefracht (1 Prozent). Die Aufteilung nach Kundenbranchen sieht folgendermaßen aus: Lebensmittel (27 Prozent), Verbrauchertechnologien (21 Prozent), Automobil (20 Prozent), Einzelhandel (12 Prozent), Chemie (11 Prozent), Non-Food FMCG (9 Prozent).

Neue Gesellschaft in Bulgarien

2019 wurde das Netz um eine Landesgesellschaft in Bulgarien mit Hub in Sofia und landesweit sechs Lägern erweitert. Zudem wurden zahlreiche neue Direktverbindungen von den Ländern der Raben Gruppe nach Deutschland eröffnet. In Italien hat die Gruppe ihre Zusammenarbeit mit dem Partner Sittam verstärkt, an dem Raben nach der Aufstockung jetzt mit einem Anteil von 51 Prozent Mehrheitsaktionärist. Raben will in Italien auch in den Ausbau des nationalen Netzwerkes und die Entwicklung internationaler Verbindungen mit anderen Märkten der Gruppe investieren.

Standardisierung der X-Docks

Zu den europäischen Ausbauplänen sagt Ewald Raben, CEO der Raben Gruppe: "Wir wollen unsere X-Docks europaweit standardisieren. Sie sollen den gleichen Aufbau, die gleichen Prozesse und IT-Systeme haben. Für uns und unsere Kunden bedeutet Standardisierung gleichzeitig Optimierung und höchste Qualität der erbrachten Leistungen".

Neue Depots im Norden und in Thüringen

Auch in Deutschland hat die Raben Gruppe laut einer Mitteilung ihr Netzwerk durch neue Depots ausgebaut: etwa in Norddeutschland mit dem Logistikzentrum in Schüttorf mit 53 Laderampen für den Warenein- und -ausgang sowie einem Depot mit 750 Quadratmeter Lagerkapazität in Neumünster. In Thüringen hat sich Raben durch einen neuen Standort in Eisenach mit 74 Verladerampen stärker aufgestellt.

Zudem hat Raben im November 2019 die Übernahme der restlichen Anteile der deutschen Gruppe Fenthol & Sandtmann, zu der auch FKL & Kraftverkehr Ehrig gehört, eingefädelt – seit 2011 gehörten Raben bereits 50 Prozent an dem Joint Venture. Im Zuge der Transaktion übernahm die Raben Group die Vertriebszentren von Fenthol & Sandtmann in Hamburg, Erlensee, Leipzig und Dresden sowie die Mitarbeiter.

„In diesem Marktbereich werden direkte tägliche Verbindungen mit anderen Ländern der Gruppe, insbesondere zwischen Polen und Deutschland, eine wichtige Rolle spielen. Ziel ist es, die Anzahl der Sendungen in den kommenden Jahren zu verdoppeln“, schreibt Raben dazu.

Mehr Verkehre zwischen Deutschland und Polen

Vor allem zwischen Deutschland und Polen soll die Zahl der Verbindungen steigen, da Deutschland „der größte und wichtigste Handelspartner für Polen“ ist, sagt Łukasz Lubański, Direktor für polnisch-deutsche Marktentwicklung in der Raben Gruppe. Der Raben-Sammelverkehr zwischen Polen und Deutschland bestehe derzeit aus 90 täglichen Linienverkehren; laut Lubański gab es 2019 im Vergleich zum Vorjahr ein Plus bei den Aufträgen von nahezu 30 Prozent.

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