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Großbritannien ist raus aus der EU Lkw-Fahrer brauchen Corona-Test

Brexit Foto: robsonphoto – stock.adobe.com

Lkw-Fahrer, die aus Großbritannien in die EU einreisen, müssen weiterhin zwingend einen negativen Coronatest vorweisen.

Lkw-Fahrer, die aus Großbritannien in die EU einreisen, müssen einen negativen Coronatest vorlegen, der nicht älter als 72 Stunden ist. Eine entsprechende Regelung hat die französische Regierung auf unbestimmte Zeit verlängert. Die britische Regierung hat nun alle Transportunternehmen dringend aufgefordert, dafür zu sorgen, dass sich die Fahrer vor der Fahrt nach Kent oder an andere Orte zum Überqueren des Ärmelkanals testen lassen. Dafür stünden 34 Informations- und Beratungsstellen zur Verfügung, weitere Standorte seien im Aufbau, sagte Verkehrsminister Grant Shapps. Man kann sich zwar auch in Kent am Flughafen Manston und Ashford Sevington testen lassen, „aber es besteht die Möglichkeit, dass es zu erheblichen Verzögerungen kommt“, so die britische Regierung.

Keine Weiterfahrt ohne Test

Ein negativer Test sei die Voraussetzung dafür, die Fahrt fortzusetzen und soll eine reibungslose Verkehrsabwicklung gewährleisten. „Wenn sie diese Anforderungen nicht erfüllen, werden sie an der Weiterfahrt gehindert“, betonte Shapps. Das Auftreten einer aggressiveren Form des Corona-Virus in Großbritannien hatte vor Weihnachten zu einer Einstellung des Transports zwischen der Insel und dem europäischen Festland geführt, tausende Lkw mit ihren Fahrern waren damals gestrandet, bis entsprechende Tests gemacht werden konnten.

Testzentren bei Spediteuren

Die britische Regierung bietet Unternehmen Unterstützung bei der Einrichtung von Testzentren auf ihrem eigenen Betriebsgelände an, um die reibungslose Passage von Lkw und Waren über die Grenze zu erleichtern. Es soll sichergestellt werden, dass „Lkw, die nach Frankreich fahren, ‚COVID-bereit‘ sind“, sagte Shapps. Dazu gehöre auch die kostenlose Bereitstellung von Testkits. Wenn der Verkehr aufgrund eines erhöhten Warenaufkommens in den nächsten Wochen stark anzieht, befürchten Transportverbände und Gewerkschaften trotzdem, dass es zu Engpässen kommt.

Beratungsstellen sieben Tage offen

Die Beratungsstellen für Fahrer befinden sich an Autobahnraststätten und Autohöfen. Die meisten von ihnen sind den Angaben zufolge zwischen 6 Uhr und 22 Uhr an sieben Tagen in der Woche geöffnet. Ein Verzeichnis findet sich hier.

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