Der Warenhaus-Konzern Galeria Karstadt Kaufhof schließt die Logistikstandorte Frechen und Erfurt. 1.000 Arbeitsplätze betroffen.
Seit dem Zusammenschluss von Karstadt und Kaufhof ist der Warenhaus-Konzern dabei, sich neu zu ordnen. Bereits 2018 hatte das Unternehmen angekündigt, die Logistik zusammen mit dem Dienstleister Fiege neu aufzustellen. Nun kommt der bereits von der Gewerkschaft Verdi befürchtete Kahlschlag: Galeria Karstadt Kaufhof schließt die beiden Logistikstandorte Frechen und Erfurt. Des Weiteren machen die regionalen Verteilzentren in Stuttgart, Würzburg, Hannover und Berlin dicht.
Betroffen sind rund 600 Arbeitsplätze, so heißt es zumindest seitens des Unternehmens. Ein entsprechender Interessenausgleich und Sozialplan sei gestern unterzeichnet worden. Aus Gewerkschaftskreisen ist hingegen zu erfahren, dass die Zahl der Entlassungen wohl eher im Bereich zwischen 900 bis 1.000 liegt.
Die Logistikstandorte in Unna, Essen-Vogelheim und Köln-Porz bleiben erhalten. Außerdem sollen viele der Warenhäuser als sogenannte City Hubs für Belieferung auf der letzten Meile dienen. Eine Dienstleistung, die Galeria Karstadt Kaufhof sogar für Dritte anbieten möchte.
