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Ford und Hermes mit neuem Zustellkonzept Fußgängerkuriere bringen Online-Pakete

Nachhaltiges Online-Shopping Foto: Ford-Werke GmbH

Ford und der Paketdienst Hermes erproben in London erstmals einen kombinierten Einsatz von Lieferfahrzeugen und Fußgängerkurieren, um das Online-Shopping schneller und nachhaltiger zu machen.

Ziel ist, Kleintransporter in Großstädten besser zu nutzen und dadurch Luftverschmutzung und die Staugefahr zu verringern. Nach Angaben der beiden Unternehmen, die mit der Zusammenarbeit im September begonnen haben, wurde das Pilotprojekt schon in der Weihnachtssaison in vollem Umfang getestet: Zwei Ford Transit-Transporter arbeiteten zusammen mit acht Fußgängerkurieren, die sich auf drei Postleitzahlenbereiche verteilten. Sie lieferten die gleiche Anzahl von Sendungen wie sechs vergleichsweise eingesetzte Transporter, die Lieferungen ohne Fußgängerkuriere durchführten, und dies sogar in einer kürzeren Zeit.

Emissionen reduzieren und Staus vermeiden

"Wenn die Paketzustellung künftig intelligenter koordiniert wird, können die Spediteure nachhaltiger und effizienter arbeiten und gleichzeitig ein besseres Erlebnis für die Kunden erzielen. Unsere Versuchsdurchläufe mit Hermes haben gezeigt, wie multimodale Lieferungen auch zu Spitzenzeiten des Jahres skalierbar und effektiv sein können", sagte Tom Thompson, Project Lead, Ford Mobility.

"Wir prüfen neue Initiativen, um Emissionen bei Lieferungen auf der letzten Meile zu reduzieren. Damit reagieren wir auch auf die wachsende Anzahl von Umweltzonen in Städten sowie neue Rechtsvorschriften in vielen Kommunen. Das augenblicklich erprobte Betriebsmodell lässt sich bei Bedarf problemlos ausbauen, um einerseits eine steigende Nachfrage zu erfüllen und andererseits neue Arbeitsplätze zu schaffen für Kuriere, die kein Fahrzeug mehr fahren oder besitzen müssen", sagte Carl Lyon, Chief Operating Officer, Hermes UK

Sendungsübergabe von Lieferfahrzeugen an Fußgängerkuriere

Die Sendungsübergabe von Lieferfahrzeugen an Fußgängerkuriere wird über MoDe:Link koordiniert, einer cloudbasierten, multimodalen Routing- und Logistiksoftware, die von Ford entwickelt wurde. Gewährleistet wird ein sicheres Anhalten des Fahrzeugs sowie ein optimaler Übergabepunkt an die jeweiligen Fußgängerkuriere, um ihnen unnötig lange Wege bis zur Anlieferadresse zu ersparen.

Dabei verwenden die Kuriere eine einfache Smartphone-App, die den Standort des Transporters und die wirtschaftlichsten Routen anzeigt. Die App integriert sich in die Tracking-Systeme von Hermes, um sicherzustellen, dass Kunden den jeweiligen Status ihrer Sendungen in Echtzeit einsehen können.

Hier ein Video von der laufenden Erprobung.

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