Erstmals im Euro-6-Zeitalter stellen sich alle sieben Lkw-Hersteller mit ihren aktuellen Fernverkehrs-Flaggschiffen einem Langstreckentest. Der Praxisversuch läuft bis 2016.
Total cost of ownership (TCO) - drei Buchstaben, die über Erfolg und Misserfolg im Speditionsgewerbe entscheiden können. Sie stehen für die Gesamtkosten eines Lkw vom Abschluss des Kaufvertrags bis zu seinem letzten Nutzungstag. Welche unerwarteten Kosten entstehen? Und wie hoch ist der Restwert des Lkw noch nach seinem letzten Einsatz? Fragen, die nicht nur die Redaktion unserer Schwesterzeitschrift "trans aktuell" beschäftigt, sondern auch die Spedition Fehrenkötter in Ladbergen. Gemeinsam wurde ein Testprogramm ausgearbeitet, gemeinsam fieberte man den neuen Lkw entgegen und genauso gespannt sind alle Beteiligten auf die ersten Ergebnisse. Auch FERNFAHRER wird den Dauerlauf bis zum Jahr 2016 genau verfolgen. Allerdings liegt hier das Augenmerk vor allem auf den Eindrücken der Fahrer.
Langzeitqualität und Alltagstauglichkeit im Test
Der Test ist eine tolle Gelegenheit, die Langzeitqualität und die Alltagstauglichkeit der unterschiedlichen Fahrzeuge zu vergleichen. Alle Motoren für den europäischen Markt erfüllen die Abgasstufe Euro 6. Und die meisten Fahrzeughersteller schicken ihre Lkw mit Assistenzsystemen auf die Straße, die Verbrauch und Verschleiß verringern. So stehen Mitte Februar sieben neue Fahrzeuge von DAF, Iveco, MAN, Mercedes-Benz, Renault Trucks, Scania und Volvo Trucks auf dem Speditionshof. Mittlere Motorisierung mit rund 460 PS und ein großes Fahrerhaus, so lauteten die Vorgaben der Spedition beim Einkauf der sieben Lkw.
Auf die Fahrer kommt es an
Die Spedition sorgt bei allen anderen Faktoren für Chancengleichheit. So sind sämtliche Fahrzeuge mit einer einheitlichen Höchstgeschwindigkeit von 83 Kilometern pro Stunde unterwegs. Damit der Rollwiderstand bei allen gleich ist, sind die Lkw auf identischen Reifen des Test-Partners Goodyear unterwegs. Jedes Lkw-Fahrgestell hat denselben Aufbau bekommen. Zudem laufen sieben einheitlich konstruierte Anhänger hinter den Zugfahrzeugen her. Und auch beim wohl wichtigsten Faktor hat das Unternehmen auf Bestwerte geachtet - beim Fahrer. Nur wer sich über die letzten Jahre mit niedrigen Verbräuchen und hoher Zuverlässigkeit auszeichnen konnte, kommt als Fahrer für den Test in Frage. Erste Eindrücke schildern sie im aktuellen FERNFAHRER. Die Zeitschrift wird den Test bis zu seinem Ende 2016 kontinuierlich begleiten.
Den vollständigen Artikel findet Ihr im aktuellen FERNFAHRER 4/2014. Ab Montag im Shop.