Fahrzeuge Zuversichtlich in die neue Saison

TruckRacer Jochen Hahn schaut nach dem Wechselbad der Gefühle nun zuversichtlich in die neue Saison.

Nach 11jähriger Partnerschaft mit Mercedes-Benz musste das Team-Hahn Racing für 2008 umsatteln, da die Stuttgarter die aktive Unterstützung im Truckracing ja bekanntlich erst einmal eingestellt haben. Lange Zeit sah es dann ja so aus, als ginge Hahn mit einem Iveco an Start, nun ist es aber MAN TGS. Mit Stefan Honens holte sich der Schwabe, der seine Mercedes-RaceTrucks bisher alle selbst gebaut hatte, einen erfahrenen Renntruck-Konstrukteur ins Team, der schon Stuart Olivers Meisterschaftsauto und im letzten Jahr erst den Common Rail TGA von Chris Levett auf schnelle Räder gestellt hat. Beim Mercedes-Truck kannte Hahn jede Schraube, MAN war für ihn Neuland. Während der Testtage in der dritten Aprilwoche im südfranzösischen Nogaro musste der metallic-schwarze TGS zeigen, was er drauf hatte, und das war mehr als Hahn und Honens zuvor eigentlich erwartet hatten. Hier begutachtete auch erstmals der FIA-Technik-Delegierte Fabien Calvet den neuen Truck. Ansonsten konzentrierte man sich ganz und gar auf die Tests. Schließlich kostete jeder Testtag jeden Fahrer rund 700,- Euro an Gebühr, und da wollte man auch jede Minute weidlich nutzen. Leider spielte der Wettergott da nicht so recht mit. Während am Mittwoch bei strahlendem Sonnenschein noch ideale Testbedingungen herrschten, goss es am Donnerstag und Freitag zum Teil in Strömen. Jochen Hahn focht das jedoch nicht weiter an, schließlich war man hier, um alle möglichen Konstellationen auszuprobieren, und das tat man dann auch ganz kontinuierlich. In der Nacht zum Donnerstag schraubten die „Hähne“ gar bis nach 3 Uhr in der Frühe, und auch Jochen Hahns 34. Geburtstag am Freitag konnte den Arbeitseifer des Teams nicht stoppen. Und es hat sich gelohnt. Zwar fuhren nicht ganz unerwartet die Buggyra Freigthtliner mit dem Schweizer Titelverteidiger Markus Bösiger und seinem tschechischen Teamkollegen David Vrsecky, die sich schon seit Februar in der Testphase befinden, erst einmal vornweg, doch Hahn bewegte sich knapp dahinter auf etwa einem Niveau mit dem zweifachen Champion aus Spanien, Antonio Albacete. Während der Markenkollege scheinbar erwartet hatte, mit seinem roten Cepsa-Truck schon hier mit den Freightlinern auf einem Level zu fahren, war das Hahn-Team mit den Ergebnissen durchaus zufrieden. Im Laufe der Tage wurde der Abstand zu den Spitzenzeiten immer kleiner, und das Hahn-Team hat auch noch so Einiges in petto. Beim Vergleich mit den Telemetriedaten vom letzten Jahr kamen da schon so einige Ideen, wie und wo da noch die eine oder andere Zehntel herauszukitzeln wäre. In der Summe wäre das schon erheblich mehr als der Sekundenrückstand zu Buggyra. Allerdings ist niemand in der Truckracingszene so blauäugig zu glauben, das hier schon alle Teams ihre Karten ganz aufgedeckt hätten. Die Stunde der Wahrheit schlägt am 10. Mai mittags um viertel nach zwölf in Barcelona, denn dann startet auf dem Circuit de Catalunya das erste Zeittraining der Saison - die Zeit des Pokerns ist dann vorüber. . {gallery}hahn_nogaro_test{/gallery}

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