Fahrzeuge Unimog auf Expedition

Basis ist der Unimog U 4000 mit seinem beeindruckenden Fahrwerkskonzept.

Es ist der Traum jedes echten Globetrotters: Ein Fernreise-Mobil auf der Basis des Mercedes-Benz Unimog. Auf der diesjährigen „Abenteuer & Allrad“, der größten europäischen Offroad-Messe, ist das Expeditionsmobil vom 03. bis 06. Juni 2010 in Bad Kissingen zu sehen. Michael Bocklet aus Koblenz und sein Team haben einen reisetauglichen Allesüberwinder auf dem Universal-Motor-Gerät, wie der Unimog mit vollem Namen heißt, aufgebaut. Der markante Unimog U 4000 sieht mit dem Bocklet-Aufbau nicht nur aus wie das leibhaftige Abenteuer; man kann es auch mit ihm wagen. Denn für Fernreisen ist man mit dem U 4000 bestens gerüstet. Dafür sorgt sein absolut einzigartiges Fahrwerkskonzept. Portalachsen schaffen eine exzellente Bodenfreiheit und ständigen Bodenkontakt aller vier Räder. Die Achs­aufhängung mit Schubrohr, Querlenker und Schraubenfedern bringt lange Feder­wege und eine große Achsverschränkung - eine diagonale Achsver­schränkung bis zu 30 Grad ist möglich. In Verbindung mit den kurzen Rahmenüberhängen über­windet der Unimog so mühelos auch schwere Hindernisse, Kuppen, Hanglagen oder Böschungen. Wassergeschützte Aggregate und ein Ansaugkamin in Höhe des Kabinendachs sorgen für eine Watfähigkeit von 1,20 m. Der Unimog hat Single-Bereifung (statt wie ein Allrad-Lkw Zwillingsbereifung), damit bietet er hohe Traktion bei geringem Rollwiderstand. Bequem vom Fahrersitz aus kann während der Fahrt über die Reifendruck-Regelanlage Tirecontrol der Luftdruck abgesenkt werden. So vergrößert sich die reifenaufstandsfläche und die Räder sinken auf weichem Boden nicht ein. Verbesserte Traktion und damit mehr Vortrieb sind das Resultat dieser technischen Maßnahme. Problemlose Fahrt mit dem Allesüberwinder Der Vierzylinder-Diesel schöpft aus 4800 cm3 Hubraum 160 kW (218 PS). Das zulässige Gesamtgewicht des Allradlers (Radstand 3850 mm) liegt bei 7490 bzw. 8500 Kilogramm. In Verbindung mit dem Allradantrieb und Differenzialsperren an Vorder- und Hinterachse bietet der Unimog beste Voraussetzungen für ein hoch-geländegängiges Reise-Fahrzeug der Extraklasse. Wenn es - was ziemlich unwahrscheinlich ist - mal nicht weiter gehen sollte, kann sich der Unimog mit einer hydraulischen Sieben-Tonnen-Frontseilwinde wie Münchhausen am „eigenen Schopf“ aus dem Schlamassel ziehen. Ein Dieselvorrat von 290 Litern (plus zwei mal 20 Liter in Reservekanistern) nimmt auch längeren Strecken ohne Tankmöglichkeit ihre Schrecken. Die Komfortsitze im Fahrerhaus bieten beste Voraussetzungen, diese Etappen auch ermüdungsfrei zurückzulegen. Um die Geländeeigenschaften des Unimog nicht einzuschränken, ist die Wohn­kabine von Bocklet im Heck angeschrägt. Sie bietet innen eine Länge von 4,35 m und eine Breite von 2,20 m (Stehhöhe 1,95 m). Der Drei-Punktgelagerte, kälte­brückenfreie GfK-Koffer hat Dach- und Wandstärken von 50 mm, der Boden ist 60 mm dick ausgeführt. Alle Wände sind mit je zwei mm starker und gewebe­verstärkter Deckschicht versehen. Alle Klappen und Türen sind mit Hohlgummi­dichtungen und Mehrfachverriegelung ausgeführt, die Stauräume damit gegen eindringenden Staub oder Wasser geschützt. Hinter dem Fahrersitz liegt das Sanitärabteil der Wohnkabine, ausgestattet mit Kassetten-WC, Waschbecken und Dusche. Für warmes Wasser sorgt ein kombi­nierter Truma Gas-/Elektroboiler mit zehn Litern Inhalt. Zum Heck hin schließt sich die Winkelküche an, ausgestattet mit Zweiflammen-Gaskocher, Spüle und Abtropfbecken. Zum Fahrerhaus hin bleibt ein (verschließbarer) Durchgang frei, der Kleider­schrank ist rechts davon hinter dem Beifahrersitz untergebracht. Den Raum bis zur Einstiegstür nimmt der 110 Liter fassende Kompressor-Kühlschrank ein. Für warme Nächte in kälteren Regionen oder während der dunklen Jahreszeit sorgt eine Dieselbetriebene Eberspächer Warmluftheizung. Damit ihr nicht so schnell der „Saft“ ausgeht, hat Bocklet 220 Ah Batteriekapazität verbaut, unterstützt durch eine 260-Watt-Solaranlage, ein Automatik-Ladegerät (24 V / 50 A) und einen 1,2-kW-Wechselrichter. Zur Überwachung gibt es ein Kontroll­panel mit Amperestunden-Zähler, für niedrigen Energieverbrauch sorgen Energiesparleuchten und LED-Spots. Für Unterhaltung und Information während der Reise sorgen, selbst fern der Heimat, ein TFT-Fernseher plus SAT-Antenne und ein DVD-Player. Der Preis des 6,85 Meter langen, 2,35 m breiten und 3,50 m höhen Fernreisemobils auf Basis des Mercedes-Benz Unimog U 4000 beträgt 248.300 Euro. Der Unimog U 4000 überwindet mühelos auch schwere Hindernisse und sorgt gleichzeitig mit seinem Bocklet-Aufbau für eine komfortable Reise.

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