Fahrzeuge Strator auf Iveco Basis im Einsatz bei Holger Kling Transporte

Seit November 2009 hat Holger Kling Transporte (Giengen/Brenz-Burgberg) einen der ersten Hauben-Lkw „Strator“ auf der Basis eines Iveco Stralis in Deutschland im (werk-) täglichen Einsatz. Mit der Sattelzugmaschine Strator, die als tief greifender Umbau letztlich auf der Sattelzugmaschine Stralis AS 440 S 45 T/P basiert, und einem Tankauflieger transportiert das Unternehmen Kalklösung für die Papierindustrie.

Mit dem Strator auf der Basis des Iveco-Sattelzugmaschine AS 440 S 45 T/P (40 t zGZM, 331 kW/450 PS) hat Holger Kling Transporte (Giengen/Brenz) einen der ersten neuen Hauber auf Iveco-Basis in Deutschland im täglichen Einsatz. Der Strator ist zurzeit der einzige in Europa gebaute schwere Lkw mit Haubenfahrerhaus. Basis für die verschiedenen Strator-Versionen sind zwei- und dreiachsige Stralis-Fahrgestelle und -Sattelzugmaschinen mit verschiedenen Radständen. Alle drei Fahrerhausvarianten des Stralis - Active Day (AD, kurz), Active Time (AT, lang) und Active Space (AS, Großraum) - sind möglich, wobei zwischen dem Standardfahrerhaus mit Motortunnel oder einer veränderten Kabine mit völlig ebenem Fahrerhausboden gewählt werden kann. Für den Antrieb werden die Euro-5-Motoren Cursor 10 und Cursor 13 mit 309 kW bis 412 kW (420 PS - 560 PS) eingesetzt. Das automatisierte Getriebe Eurotronic gehört zur Standardausstattung. Beim Umbau kommen weitgehend Original-Iveco-Teile - zum Beispiel Motorhaube, vordere Kotflügel und vorderer Stoßfänger vom in Australien produzierten Hauber Iveco Powerstar - zum Einsatz. Diesen komplexen Umbau vom Stralis zum Strator erledigt der niederländische Iveco-Händler Charles Feijts Group (CFG). Der Name Strator ist übrigens zusammengesetzt aus Stralis und Torpedo, der niederländischen Bezeichnung für Haubenfahrzeuge. Wenn die Ladelänge nicht so wichtig ist, dann hat das Haubenfahrzeug den Vorteil des größeren Komforts für den Fahrer. Schließlich sitzt er hinter und nicht über der Vorderachse. Mit dem durchgehenden Boden ist die Bewegungsfreiheit in der Kabine deutlich besser als in Frontlenkerfahrerhäusern. Die aerodynamische Form des Strator ermöglicht zudem - zumindest in der Theorie - eine Senkung des Dieselverbrauchs. Und schließlich ist der Zugang zum Motor erheblich einfacher. Holger Kling ist „Fan“ von Magirus und Iveco. Und als er im Internet sah, dass es wieder einen Hauber auf Iveco-Basis gibt, hat er nicht lange überlegt. Schließlich tut ein weit über 20 Jahre alter Dreiachs-Hauber Iveco 260.30 N (mit wassergekühlten 306 PS) als Muldenkipper immer noch zuverlässig seinen Dienst in einem Steinbruch (der übrigens von Holger Kling betrieben wird). Zuerst hat er seinen Fahrer Hubert Kröll gefragt, ob er einen Hauber fahren will. „Man kann heute nicht jedem jungen Trucker so ein Fahrzeug geben“, so Kling. „Viele kommen mit dem großen Vorbau nicht klar, Rempler und Beulen wären dann besonders beim Rückwärtsfahren vorprogrammiert.“ Kröll ist seit 18 Jahren bei Kling beschäftigt. Lange überlegt hat er nicht. Jetzt fährt er den Strator im Fernverkehr, durchschnittlich 10.000 bis 12.000 km im Monat. Und er kümmert sich geradezu liebevoll um sein Auto. Wann immer Zeit dazu ist, kommt der Putzlappen zum Einsatz. „Auch das ist wichtig“, sagt der Chef. „Schließlich stellt so ein Lkw einen erheblichen Wert dar.“

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