Fahrzeuge SAF auf der Überholspur

SAF auf der Überholspur

Der Nutzfahrzeug-Komponentenzulieferer SAF-HOLLAND S.A. erwartet im laufenden Geschäftsjahr 2010 einen deutlichen Umsatzanstieg auf mehr als 550 Millionen Euro nach 419,6 Millionen Euro im vergangenen Jahr. Das Ergebnis werde vom wachsenden Umsatz positiv beeinflusst, der Konzern profitiere von einer ansteigenden Nachfrage ebenso wie von einer Effizienzsteigerung. Mit leichteren und sparsameren Bauteilen will der Zulieferer die eigene Marktposition ausbauen und mit neuen Produkten für Nutzfahrzeuge Umwelt und Unternehmer entlasten. Durch den Einsatz einer jüngst vorgestellten neuen Scheibenbremse und eines neuen Radkopfs soll das Gewicht des dreiachsigen Trailers um 96 Kilogramm sinken. Die neuen Bauteile - Scheibenbremse und Radkopf - sind der Anfang einer Reihe weiterer geplanter Innovationen. Entsprechend positiv gestalten sich die Bilanzzahlen. Das bereinigte EBIT legte  laut SAF auf 14,6 Millionen Euro im ersten Halbjahr zu. „Besonders das zweite Quartal stimmt uns zuversichtlich für den weiteren Jahresverlauf. SAF-HOLLAND profitiert von der wieder anziehenden Konjunktur und von der damit verbundenen stärkeren Nachfrage nach Transportleistungen. Wir erwarten, dass der Konzernumsatz auf mehr als 550 Millionen Euro steigen und sich das Konzernergebnis nachhaltig verbessern wird“ so Rudi Ludwig, CEO von SAF-HOLLAND. Erstmals wieder positive Zahlen Insgesamt stieg der Umsatz im ersten Halbjahr 2010 um 34,8 Prozent auf 287,5 Millionen Euro gegenüber 213,3 Euro im Vorjahr wechselkursbereinigt auf 286,7 Millionen Euro. Alle Geschäftsbereiche legten zu. Der Anteil des europäischen Geschäfts belief sich auf 47,2 Prozent  gegenüber 49,2 Prozent im Vorjahr, während der Konzern in Nordamerika 46,5 Prozent des Umsatzes erwirtschaftete. Der Anteil der sonstigen Regionen erhöhte sich leicht auf 6,3 Prozent (4,7 Prozent im Vorjahr). Die Bruttomarge stieg im Berichtszeitraum dank der höheren Auslastung und projektbezogenen Aftermarketumsätzen auf 19,2 Prozent (16,2 Prozent im Vorjahr). Das bereinigte EBIT verbesserte sich auf 14,6 Millionen Euro (-1,3 Millionen Euro om Vorjahr). Beim bereinigten Periodenergebnis erreichte der Konzern mit 1,0 Millionen Euro ( -4,6 Millionen Euro im Vorjahr) im zweiten Quartal erstmals wieder einen positiven Wert und mit -0,6 Millionen Euro (-9,9 Millionen Euro) im 1. Halbjahr wieder nahezu den Break-Even. Das bereinigte Ergebnis je Aktie belief sich auf -0,03 Euro (-0,48 im Vorjahr). Der operative Cashflow vor Ertragsteuerzahlungen belief sich im ersten Halbjahr 2010 auf 19,7 Millionen Euro (21,0 Millionen Euro im Vorjahr) - im zweiten Quartal hat er sich im Vergleich zum Vorquartal deutlich verbessert. Dabei profitierte der Konzern vom strikten Vorratsmanagement, welches die Umschlagdauer im zweiten Quartal auf 47 Tage gesenkt hat. In den ersten drei Monaten des Jahres 2010 hatte der Wert noch bei 58 Tagen gelegen. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich zum Stichtag von 5,2 auf auf 5,4 Prozent. Infolge der steigenden Nachfrage stellte das Unternehmen 83 neue Mitarbeiter für die deutschen Werke ein; in Nordamerika stieg die Zahl der Beschäftigten seit Jahresbeginn um 131. Trailer Systems mit bestem Quartal seit 2008 Der Geschäftsbereich Trailer Systems erreichte im zweiten Quartal 2010 seinen höchsten Umsatz seit dem vierten Quartal 2008. Sowohl in Europa als auch in Nordamerika legte der Absatz zu. Trotz des erfreulichen Umsatzanstiegs liege die Nachfrage noch immer deutlich unter dem früheren Niveau. Insgesamt stieg der Umsatz des Segments im ersten Halbjahr um 52,0 Prozent auf 136,0 Millionen Euro (89,5 Millionen Euro im Vorjahr), wechselkursbereinigt auf 135,7 Millionen Euro. Auf 4,0 Prozent verbesserte sich die Bruttomarge ( -3,8 Prozent im Vorjahr). Der Anteil am Konzernumsatz stieg auf 47,3 Prozent ( 42,0 Prozent im Vorjahr). Der Geschäftsbereich Powered Vehicle Systems erhöhte dank der steigenden Nachfrage und verbesserten Auslastung die Bruttomarge auf 25,2 Prozent (21,1 Prozent im Vorjahr). Der Segmentumsatz legte um 25,8 Prozent auf 61,5 Millionen Euro zu, wechselkursbereinigt auf 61,2 Mio. Euro. Auf die Sparte entfielen 21,4 Prozent des Gesamtumsatzes (22,9 Prozent im Vorjahr).

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