Der Intermodaloperateur Intercontainer-Interfrigo (ICF) will zusammen mit IFB Inter Ferry Boats (IFB) den unbegleiteten kombinierten Verkehr auf dem Korridor Belgien-Südosteuropa ausbauen. Dazu sollen laut Unternehmen auch Anschlüsse in Deutschland und Österreich geschaffen werden. Im März startet nach Angaben von ICF und IFB eine neue Verbindung zwischen Antwerpen und dem Hub Sopron mit Stopps in Köln und Wien. Drei Abfahrten pro Woche in beiden Richtungen sind geplant, zukünftig soll täglich eine Abfahrt erfolgen. Seit Februar legt der Ganzzug zwischen Genk in Belgien und Oradea in Rumänien einen Stopp im Hub Sopron ein. Außerdem verfügt IFB seit Februar über einem direkten Zugang zum ICF-Hub in Sopron. Das Verkehrsunternehmen ICF mit Sitz in Basel verfügt über 13 Niederlassungen und ist an zehn Kombi-Operateuren beteiligt. Pro Woche rollen nach Angaben von ICF 150 Shuttle- und Gannzüge durch Europa. 2.000 ICF-Intermodal-Tragwagen sind dafür im Einsatz. Der niederländische Dienstleister IFB betreibt Terminals für den Güterumschlag in Belgien, Deutschland und Frankreich.