Wie reagiert Großspediteur Siegfried Hegelmann auf Auffälligkeiten bei Kontrollen, was unternimmt er mit Blick auf das EU-Mobilitätspaket? Hier die Antworten.
Auffälligkeiten bei Kontrollen, Kritik am Entlohnungsmodell: Siegfried Hegelmann, Geschäftsführer der Hegelmann Group, betont: „Wir nehmen die manchmal von außen an uns herangetragene Kritik ernst. Sofern Probleme da sind, werden sie behoben.“ Das Unternehmen habe seine Strukturen einem externen Audit unterzogen, das auch stichprobenartige Prüfungen der Entlohnungsmodelle vorsah. Der Unternehmer kündigt ferner an, eine Compliance-Stelle einzurichten. „Fahrer haben damit einen zusätzlichen Kanal, um zum Beispiel Beschwerden zu platzieren.“ Auch die Gründung eines Betriebsrats sei im Aufbau.
Hegelmann betont: „Wir vergüten marktentsprechend und Compliance-konform.“ Mehr sei angesichts des harten Wettbewerbs im FTL-Bereich kaum möglich. Klar sei für ihn aber: „Wir müssen uns nicht nur an KPIs orientieren, sondern uns in der Branche auch fragen: Wie gut bezahlst du deine Leute?“ Die Subunternehmer müssten ihre Preismodelle ebenfalls offenlegen. Sie arbeiteten auch nicht ausschließlich für Hegelmann. Etwa ein Fünftel der 4.000 Hegelmann-Lkw in Europa sind bei Partnern im Einsatz. Die Dispo der eigenen Fahrzeuge erfolge durch die Landesgesellschaften, der Sitz der deutschen Holding Hegelmann Express ist Bruchsal.
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