Gütertransporte müssen nachhaltiger werden. Der Klimawandel und die EU-Kommission nehmen die Hersteller in die Pflicht.
Die Wirtschaft muss nachhaltiger werden, denn Klimawandel und Umweltzerstörung sind existenzielle Bedrohungen für Europa und die Welt. Die EU-Kommission hat auf diese Herausforderung mit dem Europäischen Grünen Deal reagiert. Ziele sind die Klimaneutralität bis 2050 und die Abkopplung des Wirtschaftswachstums vom Ressourcenverbrauch. Der Übergang dahin wird als Chance gesehen, und das gilt auch für den Transportsektor, der für ein Viertel der Treibhausgasemissionen der EU verantwortlich ist.
Ziel: widerstandsfähiges und krisenfestes Verkehrssystem
Noch arbeitet die Kommission an ihrer Strategie für nachhaltige und intelligente Mobilität, eine öffentliche Befragung von Bürgern und Interessengruppen ist im September abgelaufen, bis Jahresende soll das Papier vorliegen. Doch bereits jetzt ist klar: Es soll ein widerstandsfähiges und krisenfestes Verkehrssystem aufgebaut werden, das seine Treibhausgasemissionen bis 2050 um 90 Prozent reduziert. In Deutschland ist der Verkehr nach der Energiewirtschaft und der Industrie der drittgrößte Verursacher von Treibhausgasemissionen. Zwischen 1990 und 2018 sind sie nur um ein Prozent auf 162 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente gesunken, 2019 gab es sogar wieder einen Anstieg um 0,7 Prozent. Insgesamt verursachte der Verkehr im vergangenen Jahr 20 Prozent der deutschen Emissionen.
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