Verbände-Koalition fordert für europäischen „Green Deal“ die Berücksichtigung alternativer Kraftstoffe in neuer Richtlinie.
Wie der Dachverband der europäischen Fahrzeughersteller (ACEA) mitteilt, verfolgt eine Koalition aus mehreren europäischen Verbanden das Ziel, „eine kohärente Politikgestaltung und ein stabiles Investitionsumfeld für alternative Kraftstoffe“ zu gewährleisten. „Es ist unerlässlich, dass alle alternativen Kraftstoffe eine Rolle bei der Energiewende spielen“, teilt die Koalition mit. Es sei zwar wichtig, langfristig Ziele festzulegen, Europa solle jedoch keine Lösungen ablehnen, die bereits verfügbar, kostengünstig und wirtschaftlich seien und einen positiven Beitrag zur Energiewende leisten.
In einer gemeinsamen Erklärung fordert die Koalition – bestehend aus dem Dachverband der europäischen Fahrzeughersteller (ACEA), Liquid Gas Europe, dem Verband der europäischen Produzenten von erneuerbarem Ethanol (ePure), dem European Biodiesel Board (EBB) und dem Verband europäischer unabhängiger Kraftstofflieferanten (UPEI) – die derzeitige Definition alternativer Kraftstoffe beizubehalten, wenn im Rahmen des European Green Deal die Richtlinie über die Infrastruktur für alternative Kraftstoffe überarbeitet wird.
Wenn wichtige Umwelt- und Energievorschriften neu formuliert würden, solle nicht auf saubere, bewährte und kostengünstige Lösungen verzichtet werden, wie beispielsweise nachhaltige erneuerbare Kraftstoffe und Flüssiggas.