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Ekol Intermodal vorwärts - Ekol wächst rasant weiter

Ekol Foto: Ekol

Der türkische Logistiker Ekol setzt sein rasantes Wachstum fort und erschließt intermodal weitere Räume, insbesondere Richtung Osten.

So soll es künftig acht direkte Zugverbindungen zwischen Europa und China geben, und im Iran werde ein neues Logistikzentrum mit einer Kapazität für 100.000 Paletten aufgebaut, sagte Ekol-Chef Ahmet Musul auf der Messe Transport Logistic in München. In Europa wird - wie in den vergangenen fünf Jahren - ein Wachstum von 25 Prozent angestrebt. In drei Jahren will das Unternehmen in 42 Ländern vertreten sein.
 
Das Unternehmen hat im Rahmen seiner neuen Strategie „Logistics 4.0“ einen Schwerpunkt auf die Seidenstraße gelegt. „Wir werden uns auch immer mehr auf die Daten konzentrieren, die wir von unseren Kunden bekommen“, sagte Musul. Der Datenfluss könne optimiert werden und dazu dienen, wesentlich effizientere Lösungen für logistische Prozesse zu finden. 
 
Seit Ende April gibt es einen neuen Zug zwischen Budapest und dem chinesischen Yiwu, der die 9.300 Kilometer lange Strecke in 17 Tagen zurücklegt. Insgesamt sind acht Zugverbindungen zwischen verschiedenen chinesischen Städten und Europa geplant, beispielsweise auch zu Hubs nach Köln und Madrid. Noch in diesem Jahr will Ekol ein eigenes Unternehmen in China gründen und direkte Zugverbindungen von dort in die Türkei etablieren.
 
Direkt nach der wirtschaftlichen Öffnung hat sich Ekol im Iran engagiert. „Der Iran wird eines der interessantesten Ziele für europäische Unternehmen werden“, sagte Musul. Hier werden zunächst 20 Millionen Euro in die Saffron Logistics Facility in Qazvin investiert. Intermodale Sendungen zwischen Europa und dem Iran sollen in maximal elf Tagen abgewickelt werden.
 
Auf der neuen Strecke Türkei-Triest-Kiel bindet Ekol spätestens ab September Volkswagen mit einem Stopp im niedersächsischen Kalefeld an. „Volkswagen ist sehr daran interessiert, intermodale Lösungen zu nutzen“, sagte Musul. Zunächst geht nur eine Wagengruppe in Richtung Wolfsburg, Ziel ist es, dass hier ab dem 1. Quartal 2018 zwei Züge stoppen. Innerhalb Europas arbeitet Ekol mit der Deutschen Bahn zusammen.
 
 
 
 
 
 
 

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