Die Deutsche Bahn nutzt ihre Medibusse des belgischen Herstellers VDL aktuell für eine Corona-Studie des Robert-Koch-Instituts (RKI). Die Fahrzeuge dienen den Forschern und Ärzten als rollende Labore.
Das Robert-Koch-Institut (RKI) greift für eine Studie zur Kartierung der Corona-Virusverteilung auf VDL-Medibusse der Deutschen Bahn zurück. Mit ihrer Hilfe sollen die Forscher und Ärzte ein vollständigeres Bild der Anzahl nicht gemeldeter Coronafälle erhalten. Insgesamt werden hierfür rund 8.000 Menschen aus vier Arealen in Deutschland untersucht.
Die Medibusse der Deutschen Bahn wurden laut Angaben des Herstellers von VDL Bus Venlo in Kooperation mit VDL Bus Heerenveen und VDL Bus Chassis gebaut. Die Citea LLE-127 sind mit einem Behandlungsraum, einem Sprechzimmer, dem Labor und einem Wartebereich ausgestattet. Jeder Bereich hat eine eigene Klimaanlage, Solarpaneele auf dem Dach decken einen Teil des Strombedarfs im Stand.
Vor der Corona-Krise wurden die Busse hauptsächlich für die medizinische Versorgung in ländlichen Regionen eingesetzt.