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Eine Million Lkw-Sendungen transportiert Hupac fast auf Vorjahresniveau

Foto: Alex Buschor

Trotz Corona-Pandemie erreicht Hupac mit rund einer Million Lkw-Sendungen fast Vorjahresniveau. Bessere Zahlen sollen eine Zuglänge von 740 Metern und der Transport von vier-Meter-Sattelaufliegern bringen.

Das Verkehrsvolumen 2020 belief sich nach Angaben des Intermodalanbieters aus der Schweiz auf etwas mehr als eine Million Straßensendungen beziehungsweise 1,91 Millionen TEUs. Dies entspreche einem geringfügigen Rückgang von 0,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Corona-bedingter Rückgang im ersten Halbjahr

Dass die Erwartungen für das Jahr nicht erreicht wurden, liegt demnach an einem Einbruch des Maritim-Verkehrs aus Übersee und an dem Lockdown der Wirtschaft in Europa, beides direkte Folgen der Covid-19-Pandemie im ersten Halbjahr. In der zweiten Jahreshälfte erholte sich die Verkehrsnachfrage, so dass zum Jahresende das Niveau von 2019 erreicht werden konnte.

Standardzuglänge von 740 Metern soll bald kommen

„Angesichts der außerordentlichen Umstände sind wir mit dem erzielten Verkehrsvolumen zufrieden“, sagt Michail Stahlhut, CEO der Hupac Gruppe. Weil die öffentlichen Finanzierungshilfen zur Überwindung der Corona-Krise nur moderat ausfallen, werde Hupac auf zusätzliche Maßnahmen zur Kostenkontrolle und Produktivitätserhöhung setzen. „Wir streben die maximal mögliche Zuglänge an – operativ und planerisch. Der Ausbau des Netzes auf eine Standard-Zuglänge von 740 Metern hat oberste Priorität – je früher desto besser.“

Bahn frei für vier-Meter-Sattelauflieger

Nach Angaben des Unternehmens schlugen sich die Folgen der Corona-Krise insbesondere im transalpinen Verkehr durch die Schweiz nieder, der um 2,3 Prozent zurückging. Im nicht-transalpinen Verkehrs blieb das Verkehrsvolumen mit 434.033 Lkw-Sendungen stabil. Während sich der Verkehr nach Ost- und Südost-Europa positiv entwickelte, seien andere Segmente wie der maritime Hinterlandverkehr ab den Nordseehäfen stärker durch den Covid-Effekt geprägt.

Der Start in 2021 ist aber gut gelungen, teilt das Unternehmen mit Sitz in Chiasso mit. Weil erstmals im gesamten transalpinen Netzwerk die großvolumigen vier-Meter-Sattelauflieger transportiert werden können, erwartet Hupac eine starke Nachfrage in diesem Segment.

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