Ebusco Elektro-Bus 2.2 Bessere Batterien, Chassis aus Down Under

Foto: Ebusco

Der niederländische Elektrobuspionier Ebusco bringt seinen neuen Bus des Typs 2.2 auf den Markt. Neben dem jetzt australischen Grundfahrzeug im zeitlosen Design soll er vor allem durch eine nochmals größere Reichweite überzeugen.

Ebusco aus dem holländischen Tech-Hotspot Helmond gehörte in der ersten Phase der Elektrobuswelt zu den Pionieren, die besonderen Wert auf die Batterietechnik und eine große Reichweite legten. So rühmt sich das Unternehmen, mit dem kürzlich ausgelieferten MVG Bus zur Elekbu Konferenz nach Berlin nicht etwa auf dem Tieflader, sondern auf der Autobahn ohne Nachladung gefahren zu sein.

Nach Herstellerangaben sind Reichweiten beim Kunden von bis zu 400 Kilometer unter optimalen Bedingungen keine Seltenheit. Die Kapazität der neuen Lithium-Eisenphosphat-Batterien, die typischerweise in China verwendet werden, sollen noch einmal um 50 auf 364 kWh erhöht worden sein und so auch unter weniger optimalen Bedingungen eine Reichweite von bis zu 310 Kilometer ermöglichen. Sie verfügen über eine übliche Acht-Jahres-Garantie. Der elektrische Asynchron-Zentralmotor des Typs KAM90C ohne Gangstufen leistet jetzt 270 kW und bis zu 3.000 Nm maximales Drehmoment, das auf die konventionelle ZF Portalachse übertragen wird.

Neuer Zweiachser von BCI

Der bisherige Buskörper von Golden Dragon konnte den Busfreund wenig überzeugen, wirkte er doch eher wie den 90er Jahren entsprungen. Der neue Zweiachser kommt vom 1991 in Perth in Australien gegründeten Busbauer BCI, der damit erstmals Karossen nach Europa exportieren dürfte. Das klare und präzise Design ist zwar nicht so spektakulär wie das europäischer Hersteller, aber durchaus gefällig und zeitlos zu nennen.

Der Bus soll bis zu 90 Passagiere befördern können und in 300 Minuten bei 400-700 kW zu laden sein, wobei sich Ebusco als Vertreter der Depotladung alle Optionen offenhält, flexibel auf Kundenwünsche zu reagieren. Neu ist ebenfalls die Wärmepumpen-/Klimaeinheit von Spheros, die es laut Hersteller erlaubt, aus eingesetzten 1.000 kWh elektrischer Leistung bis zu 2.600 kWh an Heizleistung herauszuholen. Das Fahrzeug soll ab dem dritten Quartal verkauft werden, ein nicht genanntes europäisches Unternehmen hat bereits einen Auftrag über eine größere Stückzahl unterzeichnet.

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