Die Bundesvereinigung Logistik (BVL) und die Normierungsspezialisten von GS1 Germany stellen das Projekt „Digitaler Lieferschein“ auf neue Beine.
Nun ist es amtlich: Der E-Lieferschein kommt. Die beiden Partner, die Bundesvereinigung Logistik (BVL) und die Normierungsspezialisten von GS1 Germany, stellen das Projekt „Digitaler Lieferschein“ auf neue Beine. Auf dem Handelslogistik Kongress Log 2022 in Köln unterzeichneten sie einen entsprechenden Vertrag.
Erste Cloud-Anwendungen für den E-Lieferschein
Bereits auf dem Deutschen Logistik-Kongress 2021 hatten BVL und GS1 angekündigt, das Projekt, an dem 20 Unternehmen aus Konsumgüter-Industrie, Handel und Logistik beteilgt waren, in einen Regelbetrieb überführen zu wollen und für weitere Beteiligte zu öffnen. Bereits in diesem Jahr soll es nun erste konkrete Anwendungen geben: Alle Teilnehmer sollen in einer ersten Stufe über eine zentrale Cloudlösung zunächst Lieferscheine und später auch weitere Transportdokumente digital austauschen können. Ziel ist es, die Plattform in enger Abstimmung mit Industrie, Handel und Logistik bis Ende 2022 aufzubauen und in Betrieb zu nehmen. „Die Besonderheit der angestrebten Lösung ist ihre Neutralität und der Community-Ansatz, der die Interessen aller Prozessbeteiligten berücksichtigt“, erklärt betont BVL-Geschäftsführer Dr. Martin Schwemmer.
