Falsche Papiere, lange Wartezeiten oder Sprachbarrieren sorgen unter anderem für Verzögerungen an den Be- und Entladestellen der Republik. Wie es besser geht, zeigen wir am Beispiel der Drogeriemarktkette dm. Dort sorgt der RampenGuide für effektivere Abläufe.
An Be- und Entladepunkten wird viel Zeit und Geld verbrannt. Zuviel. Häufig sind fehlende Informationen oder ein unterbrochener Datenfluss die Ursache. Hier setzt der RampenGuide des ETM Verlags an. In seiner Datenbank werden alle Informationen zu Lade- und Entladestellen wie zum Beispiel die aktuellen Tagesöffnungszeiten, präzise Geokoordinaten der Meldestelle oder Besonderheiten bei der Anfahrt sowie zu Sanitätsanlagen oder Parkmöglichkeiten gespeichert. Mit diesen Informationen können Rampeninhaber oder Lieferanten ihren Warenumschlag optimieren und Konflikte an der Rampe reduzieren. Wie zum Beispiel die Drogeriemarktkette dm. Bereits seit Anfang des Jahres setzt dm den RampenGuide ein und stellte Infos wie oben beschrieben in den RampenGuide ein.
dm - Drogeriemarkt setzt auf RampenGuide
Was waren die Beweggründe? „Wir bei dm möchten den Fahrern und Spediteuren transparent alle Informationen zu unseren Rampen geben. Da wir uns stetig weiterentwickeln und verbessern möchten, beobachten wir regelmäßig die abgegebenen Bewertungen und Kommentare auf dem RampenGuide“, erklärt Joachim Lück, verantwortlich für die Koordination der Verteilzentren bei dm, auf Anfrage von trans aktuell. Lück weiter: „Mithilfe der Bewertungen und Kommentare wollen wir unsere Rampen stetig weiterentwickeln und Abläufe verbessern.“
Positive Zwischenbilanz bei Nachhaltigkeit
Die Logistik von dm gestaltet sich vereinfacht wie folgt: Die Drogeriemarktkette verfügt über ein nationales Kleinteileverteilzentrum und drei Verteilzentren für Normalware. Der Partner von dm, das Transport- und Logistikunternehmen DSV, übernimmt die Transporte. Zunächst konsolidiert DSV die Ware an Umschlagspunkten konsolidiert und liefert sie dann an die dm-Märkte aus. Wie steht es bei dm um die Nachhaltigkeit in der Logistik? „Die Nachhaltigkeit spielt bei dm eine wichtige Rolle und damit auch alternative Lkw-Antriebe“, führt Lück aus. „Mit DSV konnten wir für die Filialdistribution im Kölner Raum einen E-Lkw entwickeln, der seit 2016 fährt.“
Lück zieht bislang eine positive Zwischenbilanz über den Einsatz des RampenGuide: „Die Anwendung funktioniert aus unserer Sicht gut und die verfügbaren Informationen lassen sich problemlos abrufen.“

So funktioniert der RampenGuide
Ziel des RampenGuides ist es, die Situation an Warenumschlagspunkten zu verbessern. Dazu sammeln wir fleißig die wichtigsten Daten von Rampen-Standorten, etwa Öffnungszeiten, Anlieferbedingungen, Meldepunkte oder Geokoordinaten. Diese stellen wir dann übersichtlich aufbereitet sowohl den Lkw-Fahrern als auch den Speditionen zur Verfügung – kostenfrei versteht sich. Rampeninhaber, Transportunternehmen und Fahrer können schnell und unkompliziert selbst neue Standorte anlegen. Entweder direkt über die Website www.rampenguide.de oder auch unterwegs im Rahmen der FERNFAHRER Truck Stops App.
Bitten Sie auch Ihre Fahrer mitzumachen. Neben Facts wie Geokoordinaten oder Öffnungszeiten, erhalten sie unter anderem Infos über Sanitäranlagen, Parkmöglichkeiten oder ähnliches – und das alles in dreizehn Sprachen. Schließlich profitieren alle davon, wenn Fahrer pünktlich und gut vorbereitet mit allen nötigen Papieren vorfahren.
Übrigens …
Sie können sich mit Ihren Anmeldedaten von eurotransport auch bei RampenGuide anmelden und Ihre Rampen selbst verwalten. So können Sie unkompliziert die Informationen bearbeiten, sollte sich an Ihrer Rampe etwas ändern (z.B. eine geänderte Anfahrt durch eine Baustelle).
Mehr als 1.000 Be- und Entladestelle stehen zur Verfügung
Im RampenGuide sind bereits mehr als 1.000 Rampen angelegt. Doch das reicht natürlich noch lange nicht. Hier gilt: Masse macht Klasse! Je mehr Be- und Entladestellen erfasst und bewertet werden, umso besser funktioniert das System. Machen Sie mit, es genügen nur wenige Klicks.
Der RampenGuide wurde vom ETM Verlag mit Unterstützung des Speditions- und Logistikverbands Hessen/Rheinland-Pfalz (SLV) und des Verbands Spedition und Logistik Baden-Württemberg (VSL) entwickelt und umgesetzt.
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