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Deutscher Telematik Preis 2016 Und die Gewinner sind…

Deutscher Telematik Preis 2016 Foto: ETM

Die Gewinner des Deutschen Telematik Preises 2016 stehen fest. Der ETM Verlag hat diesen in sechs Kategorien vergeben.

Bei der sogenannten Usability-Prüfung, der eine technische Prüfung der in Phase eins gemachten Angaben vorausging, haben sich folgende Telematik-Systeme durchgesetzt:

-    OEM-Telematik: Scania mit Scania Fleet Management

-    Nachrüst-Telematik für Lkw: Couplink Group mit couplinkyourfleet

-    Telematik für leichte Nutzfahrzeuge: TomTom Telematics mit WEBFLEET

-    Telematik für Sonderfahrzeuge: GPSoverIP mit GPSauge IN1 v.2

-    Telematik für Trailer: Schmitz Cargobull Telematics mit TrailerConnect

-    Telematik für Container und Wechselbrücken: Agheera mit track.agheera

Rund 40 Lösungen waren am Start

Rund 40 Lösungen hatten sich in den sechs Kategorien um den Deutschen Telematik Preis beworben. Eine spannende Aufgabe für die Experten-Jury bestehend aus:

-    Prof. Dr. Heinz-Leo Dudek (DHBW Ravensburg)
-    David Keil (LSC Partners)
-    Martin Trümper (Dekra)
-    Ralf Johanning (TeleTraffic)
-    Carsten Nallinger (trans aktuell)

Denn nicht immer waren die Rückmeldungen in sich konsistent. Entsprechend gab es hier und da Anpassungsbedarf, um eine faire Bewertung sicherzustellen.
Gleiches galt dann auch in der zweiten Phase, der Usability-Prüfung, bei der dann die Nutzerfreundlichkeit der Lösungen im Fokus stand.
Dazu ging es ins Telematiklabor der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) in Friedrichshafen (siehe unten). Dort mussten die Nominierten beweisen, was tatsächlich in ihnen steckt. Wobei zunächst die in Phase eins gemachten Angaben auf ihre Richtigkeit hin überprüft wurden.

Ein Eyetracker verfolgt den Blick des Nutzers

Ab hier ging es ans Eingemachte. An der DHBW kam dazu ein Eyetracker – eine Datenbrille, die den Blickverlauf der Pupillen verfolgt – zum Eisatz. Dem Zufall wurde hier natürlich nichts überlassen. Denn die Technik allein ist nur die halbe Miete. Vielmehr kamen im Zusammenhang mit der Blickbewegungsmessung per Eyetracker gleich mehrere empirische Methoden zum Einsatz. Unter anderem kam dabei auch die ISO-Norm 9241-110, die sich mit den Grundsätzen der Dialoggestaltung auseinandersetzt, zum Tragen (siehe unten).

"Mit der Verleihung des Deutschen Telematik Preises 2016 ist es dem ETM Verlag in Zusammenarbeit mit der DHBW Ravensburg gelungen, mehr Transparenz in den ansonsten unüberschaubaren Markt an Telematiklösungen zu bringen", sagt ETM-Geschäftsführer Oliver Trost. Eine Transparenz, für die der Verlag auch sonst steht. So berichtet etwa die TeleTraffic, das Fachzeitschrift für Telematik, Navigation und automotive Mobilfunk-Kommunikation, durchgängig über Neuheiten in der Branche.





Die ISO-Norm

Die Grundsätze der Dialoggestaltung nach ISO-Norm 9241-110 lauten:
-    Aufgabenangemessenheit
-    Selbstbeschreibungsfähigkeit
-    Lernförderlichkeit
-    Steuerbarkeit
-    Erwartungskonformität
-    Individualisierbarkeit
-    Fehlertoleranz

Die DHBW Ravensburg

-    Die DHBW Ravensburg besteht aus dem Campus Ravensburg und dem Campus Friedrichshafen.
-    Es gibt zwei Fakultäten: die für Wirtschaft und die für Technik.
-    An der DHBW Ravensburg gibt es 3.800 Studierende, 36 Prozent davon am Campus Friedrichshafen.
-    Für die Lehre zeichnen sich rund 90 Professoren sowie mehr als 1.000 Lehrbeauftragte aus anderen Hochschulen und der beruflichen Praxis verantwortlich.

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