Ab sofort liefert der Postbus auch Pakete aus. Dazu hat Deutsche Post DHL eine Testphase für Kunden in Berlin und Hamburg eingeläutet.
Unter der Marke Postbus Kurier biete man den Kunden damit, zumindest einmal zwischen Berlin und Hamburg, eine dritte Versandvariante neben DHL Kurier und dem herkömmlichen Paketversand. Dabei beschränkt DHL das Angebot nicht nur auf Privatkunden, sondern richtet sich auch an Geschäftskunden. "Mit der neuen taggleichen Lieferoption Postbus Kurier haben unsere Kunden nun die Möglichkeit, unser Fernbusnetz für den Versand besonders eiliger Sendungen zu nutzen", sagt Achim Dünnwald, CEO Brief Kommunikation bei der Deutschen Post. "Den Anfang machen die Metropolen Berlin und Hamburg, wir denken aber bereits über weitere Städte im neuen Jahr nach."
Um den Service zu nutzen, müsse der Kunde unter www.postbus.de/postbus-kurier vorbereitet Versanddokumente ausdrucken und diese zusammen mit dem Paket zum Postbus Kurier Servicepoint am Zentralen Omnibusbahnhof in den beiden Städten bringen. Dort übergibt er laut DHL das Paket. Die Mitarbeiter verstauen die Sendung in einem Beutel, verplomben diesen und befestigen ihn im Bus. So wolle man die Päckchen während der Fahrt vor Beschädigung und Diebstahl schützen. Der Empfänger kann das Paket dann am Ankunftsort noch am selben Tag persönlich abholen oder abholen lassen. Dazu sei entweder ein entsprechender Ausweis oder eine Paket-TAN nötig. In der Einführungsphase ruft die Post für den Postbus Kurier 20 Euro auf, die im Servicepoint bar bezahlt werden müssen.
Während des Einführungszeitraums biete man den neuen Dienst von Montag bis Freitag einmal pro Tag je Verbindung an. Das Paket muss dabei die Grenzen des Packsets L einhalten (45,0 x 35,0 x 20,0 cm) und darf ein Gewicht von zehn Kilogramm nicht überschreiten.