Jetzt noch in LNG investieren? Die Unsicherheit ist groß, doch die Deutsche Energie-Agentur (Dena) sieht die Potenziale von Gas, vor allem von Biogas.
Das Thema Wasserstoff nimmt Fahrt auf. Die Deutsche Energie-Agentur (Dena) begrüßt die Ankündigung von Daimler, einen Brennstoffzellen-Lkw auf die Straße bringen zu wollen. In Serie gehen soll er aber erst in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts. „Insofern ist Wasserstoff definitiv die mittel- und langfristige Lösung“, sagt Norman Wendt, Teamleiter Nachhaltige Mobilität bei der Dena in Berlin. „Mit der CO2-Vermeidung müssen wir aber sofort beginnen“, sagt er an die Adresse der Flottenbetreiber, die unter den Alternativen aktuell zwischen einem Elektroangebot aus der Vor- oder Kleinserie und Erdgas-Lkw aus der Serie wählen können.
Elektro- oder Gasantrieb? Das rät die Dena
Welcher Antrieb hier der richtige ist? Beide Technologien haben für Wendt ihre Berechtigung. Und beide seien erforderlich, um spürbare CO2-Einsparungen zu erreichen. Während E-Lkw ihre Vorteile bei leichten Nutzfahrzeugen oder auf kurzen Strecken ausspielen können, eignen sich LNG-Lkw vor allem für die Langstrecke im Schwerlastverkehr. Ein weiteres Kriterium für Wendt, der zugleich die LNG-Taskforce unter der Schirmherrschaft des Bundesverkehrsministeriums leitet, ist die Frage, welcher Antrieb sich schneller „vergrünen“ lässt. Hier sieht er vorerst Gasfahrzeuge im Vorteil, wenn CNG oder LNG biologisch erzeugt wird und damit nicht mehr fossiler Herkunft ist.
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