Der Anbieter von Werkstatt-Software Werbas hat eine neue Version seiner Lösung Werbas.blue vorgestellt.
Vorstand Harald Pfau gesteht den Werkstattinhabern viel Entscheidungsfreiheit zu. „Unternehmerische Entscheidungen gehören in die Hände der Werkstätten und sollen nicht durch eine Softwarelösung vorgegeben sein. Bei der Version Werbas.blue 6.0 wird dies an vielen verschiedenen Stellen deutlich.“
Die Entscheidungsfreiheit der Nfz-Werkstätten beginnt bei Werbas.blue 6.0 bereits mit der Frage, wo die wichtigen Kunden- und Fahrzeugdaten der Werkstatt gespeichert werden sollen. Hier können die Werkstattbetreiber eigene Server ebenso nutzen wie die Server von zertifizierten Rechenzentren. Werbas arbeitet hier mit dem Rechenzentrum Centron mit Sitz im oberfränkischen Hallstadt zusammen.
Auch die Auswahl der Endgeräte liegt bei den Werkstätten. Der Einsatz lokaler Desktop-PCs ist ebenso möglich wie die Nutzung mobiler Endgeräte. Es braucht nur einen modernen Browser.
Prozesse erfolgen in Echtzeit
Da keine Medienbrüche vorliegen, besteht zwischen Werbas.blue und Werbas kein Informationsdelta. Alle Prozesse erfolgen in Echtzeit. Damit stehen die Informationen sofort zur Verfügung. Das System kommt in der Werkstatt zum Einsatz sowie über das Internet auch bei Pannenhilfseinsätzen, im Hol- und Bring-Service oder beim Kunden vor Ort. Dort aufgenommene Bilder und erfasste Daten stehen ebenfalls sofort an allen Arbeitsplätzen zur Verfügung. „Unsere Motivation bei Werbas.blue ist, Prozesse an den Ort des Geschehens zu verlagern und hierbei den Kostenfaktor Zeit und das Fehlerrisiko zu minimieren“, erklärt der Projektleiter bei Werbas und CTO Martin Wiesmüller.
Komplett überarbeitet wurde das gesamte Layout von Werbas.blue. Die Anwendung ist nun intuitiv bedienbar. Zum Einstieg steht ein übersichtliches Dashboard zur Verfügung. Es wird kontinuierlich aktualisiert und bietet eine aktuelle Übersicht über die Auslastung und die anstehenden Aufgaben. Mit Werbas.blue 6.0 ist die Zahl der Prozesse, die online vollzogen werden können, deutlich gestiegen. Das heißt, von der Auftragseröffnung bis zur Verwaltung können in fast allen Bereichen des Werkstattkreislaufs vielfältige Funktionen online genutzt werden.
Digitale Checklisten bearbeiten
Das umfassende Spektrum reicht von der kompletten Auftragsabwicklung über die Anlage und Bearbeitung von Kundendaten bis hin zur Arbeit an den Fahrzeugen. So können beispielsweise von Herstellern vorgegebene oder individuell erstellte Checklisten digital bearbeitet und vom Kunden direkt unterschrieben werden.
„Ein Nebeneffekt der Gesamtlösung ist, dass wir einen großen Schritt in Richtung der papierlosen Werkstatt gehen", betont Werbas-Vorstand Harald Pfau gegenüber Werkstatt aktuell. Unabhängig davon strebt Werbas eine stetige Weiterentwicklung der Softwarelösung an. Das Unternehmen taufte diesen Prozess „Strategie Werbas 2030“.