Die Sachverständigenorganisation Dekra spendet dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen Unicef zu Weihnachten 100.000 Euro.
Bis zum 6. Dezember will die Prüfgesellschaft eigenen Angaben zufolge weitere Mittel bei Kunden und Mitarbeitern sammeln, um die Spende aufzustocken.
Das Geld soll im Rahmen der Unicef-Nothilfe für Wasser- und Hygieneprogamme auf den Philippinen für die Opfer des Taifuns verwendet werden. Auf den Philippinen stellt Unicef in dem vom Taifun zerstörten Gebieten zum Beispiel Dieselgeneratoren zu Wasseraufbereitung und aufblasbare Wassertanks sowie Wasserreinigungstabletten und Hygienesets zur Verfügung. "Wir freuen uns, dass wir mit unserer Spende mithelfen können, die unvorstellbare Not gerade auch bei Kindern etwas zu lindern, indem wir Unicef dabei unterstützen, die lebensnotwendige Versorgung mit sauberem Trinkwasser sicherzustellen", sagt Stefan Kölbl, Vorstandsvorsitzender von Dekra e.V. und Dekra SE, bei der Scheckübergabe an Oliver Bierhoff, Unicef-Pate und Manger der deutschen Fußballnationalmannschaft, in München.
Der Taifun "Haiyan" war am 8. November über den Inselstaat im Südpazifik mit Spitzengeschwindigkeiten von mehr als 300 Kilometern pro Stunde hinweggefegt und hatte eine Spur der Verwüstung hinterlassen. In manchen Gegenden löste "Haiyan" solche Wellen aus, die mit der Kraft eines Tsunamis auf die Küste fielen. Vier Millionen Menschen, darunter 1,6 Millionen Kinder, verloren ihre Bleibe. Rund 1,2 Millionen Häuser wurden zerstört oder beschädigt. Jüngsten Behördenangaben zufolge sind bei der schlimmsten Naturkatastrophe in der Landesgeschichte bisher mehr als 6.000 Einwohner ums Leben gekommen.