Dakar Pre-Prolog Valkenswaard Schaulaufen für die Dakar

Rallye Dakar, Truck Rallye Pre-Prolog Foto: Ji?í Fiala 15 Bilder

Geiles Wetter, eine Rekord-Kulisse von 27.500 Zuschauern und alles am Start, was in der niederländischen Dakar-Szene Rang und Namen hat – das ist der alljährliche Dakar Pre-Prolog in Valkenswaard.

Nirgendwo sonst in Europa gibt es im November eine höhere „Dakar-Dichte“ als hier, auf der kombinierten Rallye- und Moto Crossstrecke südlich von Eindhoven. Fast 30 Trucks mit dem berühmt-berüchtigten gelbschwarzen Kennzeichen werden 2013 in Südamerika antreten. Vorher aber präsentiert man sich gemeinsam mit Geländewagen-, Quad, und Bike-Piloten hier den Fans, eingeladen vom TV-Sender RTL Grand Prix.
Dabei geht es nicht nur um „Sehen und Gesehen werden“; es gibt auch jede Menge Action. Schließlich treten die Trucks in einem sportlichen Wettkampf gegeneinander an. Sieger wurde wie erwartet der aktuell unschlagbar erscheinende Gerard de Rooy.

Echter nicht dabei

Nicht nur in Valkenswaard war Deutschlands Top Rallyetrucker Franz Echter nicht dabei. Der von Maurer im Allgäu aufgebaute MAN ist inzwischen an das VEKA-Team verkauft, das Team auf die Cockpits von Hans Stacey - Detlef Ruf als Navigator - und Artur Klein als Schrauber auf dem VEKA-MAN von Marcel van Vliet verteilt.
„Ich kann aus beruflichen Gründen im Januar nicht so lange weg - Euro6 Wintererprobung Schweden,“ erklärt der MAN-Prüfmeister Echter gegenüber TruckSportMagazin einen der Gründe für sein Fernbleiben von der Dakar. „Wir sind 2012 ohne jegliche Tests an den Start gegangen und haben uns bis auf die Knochen blamiert. Auch bei der Silk Way 2012 mit der gebrochenen Getriebeeingangswelle. Es macht keinen Sinn, sich die ganzen Strapazen aufzuladen und dann wegen der ganzen Kleinigkeiten soviel Zeit liegen zu lassen, die man nicht wieder, oder nur mit sehr hohen Risiko, reinfahren kann. Die Dakar geht mittlerweile Richtung WRC, so dass sich die ersten fünf bis zehn Lkw innerhalb einer Viertelstunde einreihen. Die Zeit kannst Du auch mit der größten Erfahrung in Südamerika nicht mehr reinfahren.“
Knapp wird es für den anderen Spitzen-Trucker aus Deutschland, Mathias Behringer. An dessen neuem Dakar-Auto wird aktuell bei Toni Maurer noch heftigst geschraubt. Dabei rennt die Zeit, das Schiff nach Südamerika legt in wenigen Tagen ab.

Loprais mit Tatra 815

Hat das Gastspiel am Lenkrad des VEKA-MAN bei der Silk Way Rallye noch diverse Markenwechselphantasien beflügelt, so bleibt Ales Loprais am Ende doch seiner Hausmarke Tatra treu. Der im Januar heftigst zerlegte Tatra- Jamal konnte nicht wieder aufgebaut werden. Deshalb bringt der Tscheche sein früheres Fahrzeug, einen 815, in neuer Lackierung an den Start.
Apropos: In Valkenswaard präsentierte ein Team zwei neue Tatra Phönix (das erste in Zusammenarbeit mit DAF entstandene Modell) samt dazugehörenden Phönix-Servicetruck!

Elfrink mit „altem“ Axor

Nicht fertig geworden ist Johan Elfrink mit dem Aufbau eines neuen Zetros (wir berichteten). Er wird deshalb zum Start in Lima noch einmal mit dem bekannten Mercedes-Benz Axor antreten.

Alles im Westen

Peru, Argentinien und Chile werden vom 5. Bis 20. Januar von der Rallye Dakar berührt. Start ist in der peruanischen Hauptstadt Lima am 5. Januar, das Ziel zwei Wochen und über 8.000 Kilometer später in Santiago de Chile. Alles weit weg an der Westseite des Südamerikanischen Kontinents. Aber als Dakar-Sehnsuchtsort gibt es ja Valkenswaard, gerade mal eine gute Autostunde von Deutschland entfernt!

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