Daimler Buses zieht Bilanz Starkes 2017, gute Aussichten für 2018

Foto: Daimler AG

Anlässlich der Jahrespressekonferenz in Untertürkheim schaut Daimler Buses auf das Geschäftsjahr 2017 zurück – und wagt eine positive Prognose für das laufende Jahr.

Die Bus-Sparte des Daimler-Konzerns hat das Geschäftsjahr 2017 mit einem kräftigen Plus beim Absatz abgeschlossen: 28.700 Busse und Fahrgestelle konnten die Stuttgarter weltweit verkaufen, in den Kernmärkten Europa, Brasilien, Argentinien und Mexiko hat der Konzern damit seine Marktführerschaft behauptet.

Insgesamt lag der Umsatz mit 4,4 Milliarden Euro um vier Prozent höher als noch 2016, das EBIT geben die Schwaben mit 243 Millionen Euro an.

Optimistischer Blick auf 2018

"Die Markterholung in Lateinamerika trug positiv zum neunprozentigen Absatzwachstum von Daimler Buses bei. Allein in Brasilien konnten wir im letzten Jahr 46 Prozent mehr Fahrgestelle verkaufen als im Jahr zuvor", so Hartmut Schick, Leiter von Daimler Buses, der zum 1. April die Geschäfte von Daimler Trucks Asia übernimmt und sein bisheriges Amt in diesem Zuge an Till Oberwörder übergibt. Das Absatzplus in Asien bezifferte Schick mit 33 Prozent. "Auch für das aktuelle Geschäftsjahr sind wir optimistisch und erwarten einen Absatz und Gewinn deutlich über dem Vorjahresniveau."

2018 wird Daimler Buses in Sachen Elektromobilität Gas geben: Zur IAA Nutzfahrzeuge soll der vollelektrische Mercedes Citaro präsentiert werden, kurz darauf steht die Serienproduktion des Stadtbusses in Mannheim an. "Der Prototyp hat bereits einen umfangreichen Test- und Erprobungszyklus erfolgreich absolviert. Damit läuten wir eine neue Ära im öffentlichen Personennahverkehr ein", so Schick.

Auch das teilautomatisierte Fahren nimmt Daimler laut Schick in den Fokus. Bis 2020 würden alleine rund 200 Millionen Euro in die sogenannte CASE-Strategie investiert, unter der die Zukunftsthemen Vernetzung, automatisiertes Fahren, flexible Nutzung und elektrische Antriebe fallen.

Weltweiter Expansionskurs

Um in Zukunft weltweit noch breiter aufgestellt zu sein, expandiert Daimler Buses außerdem in neue Märkte: So hat das Unternehmen in Kenia zwei neue Bus-Modelle auf den Markt gebracht und startet 2018 mit dem Vertrieb von Mercedes-Bussen in Taiwan.

Auch in Nordamerika geht es voran: Hier wurde REV Coach LLC als neue Generalvertretung für Setra Busse in den USA und Kanada installiert. Mit der stärkeren Präsenz will Daimler "zusätzliche Absatzpotenziale erschließen."

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