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Cyberattacken im Homeoffice Wenn Hacker zu Hause angreifen

Cyberattacken im Homeoffice – was Spediteure und Mitarbeiter bei häuslichen Arbeitsplätzen beachten sollten. Foto: Rawpixel.com – stock.adobe.com

Cyberattacken im Homeoffice – was Spediteure und Mitarbeiter bei häuslichen Arbeitsplätzen beachten sollten.

Corona und Homeoffice: Dieses Begriffspaar geht in vielen Speditionen und Transportbetrieben Hand in Hand. Doch wie steht es im Homeoffice um die Cybersicherheit? Darüber sprach trans ­aktuell mit Sascha Michel Kessel, Leiter des Competence Center Cyber beim Versicherungsmakler Oskar Schunck. „Corona hat in vielen Büros ein wirkliches Chaos ausgelöst, vor allem bei der IT-Sicherheit“, erklärt Kessel. „92 Prozent aller Cyberangriffe starten mit einer Pishing-Mail“, weiß der Experte. Die E-Mails tarnen sich als Ratgeber, durchaus auch in Sachen Corona.

Beim Öffnen der Anhänge allerdings installieren sich sofort allerhand Trojaner und Viren. Kessel warnt: Hacker greifen selten Systeme an. „Sieben von zehn Cyberangriffen starten bei den Mitarbeitern.“

Soziale Manipulationen

Insbesondere bei Phishing-Mails spielt soziale Manipulation eine große Rolle, im Fachjargon „Social Engineering“. Die Absender setzen hier beispielsweise auf die Reize von finanziellen Vorteilen oder schlicht die Neugier.

Um die Mitarbeiter zu sensibilisieren, gibt es Phishing-­Simulationen auf digitalen Kanälen. Hierfür gibt es kostenlose und deutschsprachige E-Learning-Kurse im Netz. „Generell empfiehlt sich eine eigene, abgestimmte Maßnahme für die Mitarbeiter und das Management mit einem spezialisierten Unternehmen“, betont Kessel. „Bezahlbare und leicht umsetzbare Programme ohne großen Installations- und Administrationsaufwand gibt es in großer Vielfalt am Markt.“ Die Erfahrungswerte nach solchen Sensibilisierungen zeigten: Die Mitarbeiter klickten derartige Pishing-Mails um bis zu 50 Prozent weniger an.

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