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CO2-Reduzierung Lean and Green-Stern für Aldi Süd und Kaufland

Foto: GS1 Germany

GS 1 Germany hat Aldi Süd und Kaufland für ihre Emissionsreduzierung mit dem jeweils zweiten Lean and Green-Star ausgezeichnet.

Nach Angaben der Organisation aus Köln haben die beiden Handelshäuser die Kohlenstoffdioxid-Emissionen in ihren Logistikprozessen um mindestens 25 Prozent gesenkt. Mit der Initiative Lean and Green zertifiziert und würdigt GS1 Germany seit 2013 ökologisches Verantwortungsbewusstsein mit konkretem Bezug zu Lager- und Logistikprozessen.

Kaufland: „Wertstoffe Wertschätzen“ in Verteilzentren

GS1 Germany zufolge, die die beiden Unternehmen auf dem Deutschen Logistik-Kongress der Bundesvereinigung Logistik (BVL) auszeichnete, setzt das Handelsunternehmen Kaufland neben internen Maßnahmen wie Energie-Controlling oder den Einsatz von LED-Leuchtmitteln auf Kooperationen für weniger Treibhausgas. So verbesserte der Händler durch eine optimierte Zusammenarbeit zwischen Lager- und Transportbereich die Stellplatzauslastung. In einem Projekt mit Eckes-Granini Deutschland und Meiberg Transporte konnte der Lebensmittelhändler Warenlieferungen stärker bündeln. Mit den so optimierten Touren vermieden die Partner 234 Leerkilometer pro Lieferung und reduzierten die CO2-Emissionen um knapp 40 Prozent pro Transport. Des Weiteren engagiert sich das Unternehmen mit dem Projekt „Wertstoffe Wertschätzen“ um einen verbesserten Recyclingprozess in den deutschen Verteilzentren. Insgesamt konnte das gesamte Restmüllaufkommen von Kaufland in Deutschland um 29 Prozent reduziert werden. „Unsere beiden Initiativen zeigen, dass es möglich ist, über die Grenzen des Unternehmens hinaus den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Und genau das wollen wir: den Klimaschutz vorantreiben“, so Jan Müller, Leiter Transportlogistik International bei der Kaufland Stiftung.

Aldi Süd: Vollelektrischer 40-Tonner mit Kühlung

„Aldi Süd legt seit jeher großen Wert auf eine kosteneffiziente und zugleich umweltschonende Logistik“, sagt auch Stefan Ruhland, Director Logistics Management bei Aldi Süd. Aldi Süd hat daher laut GS 1 Germany seine Treibhausgasemissionen nach dem Erhalt des Lean and Green-Awards und des ersten Lean and Green-Sterns weiter fortlaufend reduziert, zum Beispiel durch Versorgung der Standorte mit Grünstrom, Bündelung von Transporten in der Beschaffung und Fuhrparkoptimierung. Beispielsweise hielt im Rahmen eines Innovationsprojekts der erste vollelektrische 40-Tonnen-Lkw mit Transportkühlung Einzug in den Fuhrpark. Er ersetzt einen herkömmlichen Diesel-Sattelzug und wird mit Grünstrom aus Wasserkraft oder selbstproduziertem Photovoltaikstrom versorgt. Daneben zahle auch das soziale Projekt „Sonne tanken“ auf die CO2-Reduzierung ein: Aldi Süd stattet ausgewählte Filialen mit Ladesäulen für Elektroautos aus, an denen Mitarbeiter wie Kunden ihre Pkw kostenlos auftanken können.

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