Die Räder der Reisebusse rollen wieder. Mit diesen technischen Lösungen versuchen die Anbieter, das Coronavirus von den Fahrgästen fern zu halten.
Die Busse rollen wieder – auch wenn sie bei Weitem noch nicht so präsent sind auf den Autobahnen Europas wie vor Corona. Die seit März bestehenden Verbote von Busreisen sind in den meisten europäischen Ländern aufgehoben, und das Geschäft kann wieder Fahrt aufnehmen. Anfangs behinderte noch ein Flickenteppich von unterschiedlichen Hygienevorschriften der Länder das simple Überfahren der Landesgrenzen, mittlerweile hat sich die Politik weitgehend auf die gleichen Standards wie im ÖPNV und der Bahn geeinigt – will heißen: Maskenpflicht an Bord ohne unrealistische Abstandsregeln. Und es keimt Hoffnung, auch wenn es noch keine Jubelrufe sind. So äußert sich Ulrich Bastert, Vertriebsleiter bei Daimler Buses, vorsichtig optimistisch: "Das Reisegeschäft läuft jetzt etwas besser an als vor der Lockerung allgemein erwartet, daher denke ich, das Busgeschäft könnte auch vor nächstem Frühjahr ein ordentliches Niveau erreicht haben. In welchem konkreten Umfang jedoch, wage ich derzeit nicht einzuschätzen." Die Zahl der Reisebuszulassungen sei allein im Mai um satte 59 Prozent gesunken. Viele bestellte Busse stehen in den Werken und werden derzeit nicht abgenommen. Da helfen auch diverse Rettungspakete von Deutschland und der EU nur partiell. Das Reisebussegment dürfte noch bis weit ins nächste Jahr hinein darben.
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